Die Ersterwähnung erfolgte 1469 als „Hovericheß Dal“. Auf der Topographia Ducatus Montani von 1715 war „Hirckesdahl“ als Einzelhof eingetragen. 1828 war Hürxtal eine Doppelsiedlung oder ein kleiner Weiler in Hanglage. Zum Ort gehörte ein Teich, vermutlich gab es zentral gelegene Obstwiesen sowie nördlich und östlich anschließende Gartenlandflächen.
Heute ist Hürxtal eine Doppelsiedlung nahe der Ennepetalsperre. Haus Nr. 1 mit zwei Hausbäumen (Ahorn) aus dem 18. Jahrhundert ist ein ehemaliges Wohnstallhaus und steht unter Denkmalschutz. Die ehemalige Nr. 2, ebenfalls ein historisches Wohnstallhaus, ist nicht mehr bewohnt und verfällt. Heute trägt ein zu Wohnraum umgebautes Nebengebäude die Nr. 2. Am Ortseingang liegt der noch in Benutzung befindliche Löschteich. Das Ortsbild wird von einigen markanten Bäumen geprägt. Reste einer Obstwiese und die durchgewachsene Hecke eines Gartens sind Überreste ehemaliger Nutzungen.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
Ploennies, Erich Philipp / Burkhard Dietz (Hrsg.) (1988)
Topographia Ducatus Montani (1715). In: Bergische Forschungen, Band XX, Neustadt/Aisch.
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