Die Ersterwähnung erfolgte 1532 als „up der Straitgen“. 1829 war Grünestraße ein Einzelhof an der Straße. Ob zu diesem Zeitpunkt schon eine Gastwirtschaft betrieben wurde, ist unbekannt.
Auch heute ist Grünestraße ein Einzelhof mit Gastwirtschaft und landwirtschaftlichen Nebengebäuden an der Straße gelegen. Das heutige Haupthaus (Fachwerkbau mit teilweiser Schieferverkleidung) entstand im 19. Jahrhundert. Unter dem Haus liegt ein Bruchsteingewölbekeller mit Brunnen. Das Haus wurde 1945 durch das hier stattfindende Kampfgeschehen stark beschädigt und wiederaufgebaut. Es befindet sich seit dem 19. Jahrhundert im Besitz derselben Familie und behielt über diesen Zeitraum die Nutzung als Gaststätte bei.
Grünestraße gehörte nach der Hebeliste von 1881 zur Großen Honschaft.
Nördlich des Gasthofes Grünestraße entstand im frühen 20. Jahrhundert eine weitere Siedlungsstelle. Sie wurde zu einem Doppelhaus ausgebaut und ist von Garten umgeben.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2007)
Literatur
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) S. 151, Gummersbach.
Roß, Fredi K. (2004)
Die Honschaften in Hückeswagen. In: Leiw Heukeshoven 43, S. 27-37. o. O.
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