Schloss Homburg

Museum und Forum Schloss Homburg

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde, Museen
Gemeinde(n): Nümbrecht
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 54′ 55,98″ N: 7° 32′ 14,67″ O 50,91555°N: 7,53741°O
Koordinate UTM 32.397.186,54 m: 5.641.452,50 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.397.220,15 m: 5.643.269,02 m
  • Die historische Burgküche von Schloss Homburg (2013).

    Die historische Burgküche von Schloss Homburg (2013).

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    Museum Schloss Homburg
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  • Schloss Homburg bei Nümbrecht mit seinen zwei Türmen inmitten des Schlossparks (2009).

    Schloss Homburg bei Nümbrecht mit seinen zwei Türmen inmitten des Schlossparks (2009).

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    Biologische Station Oberberg
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    Biologische Station Oberberg
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  • Entwurf des ab 2014 in dieser Form existierenden neuen Museums und Forums Schloss Homburg (2010).

    Entwurf des ab 2014 in dieser Form existierenden neuen Museums und Forums Schloss Homburg (2010).

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    Architekten Fischer + Fischer, Köln
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  • Eine Kindergruppe am Barocktor von Schloss Homburg (2013), die Kinder nehmen an einer Entdeckungsrallye teil.

    Eine Kindergruppe am Barocktor von Schloss Homburg (2013), die Kinder nehmen an einer Entdeckungsrallye teil.

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  • Ausstellungsraum zur barocken Jagdgeschichte auf Schloss Homburg (2013).

    Ausstellungsraum zur barocken Jagdgeschichte auf Schloss Homburg (2013).

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    Museum Schloss Homburg
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  • Grafik, die den Zustand des Schlosses Homburg der Bauphase um 1250 illustriert (2013), der rote Punkt kennzeichnet die archäologische Fundstätte des Rundturms.

    Grafik, die den Zustand des Schlosses Homburg der Bauphase um 1250 illustriert (2013), der rote Punkt kennzeichnet die archäologische Fundstätte des Rundturms.

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    LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, B. Meyer
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  • Schloss Homburg in Nümbrecht (2016), Sitz von Museum und Forum Schloss Homburg.

    Schloss Homburg in Nümbrecht (2016), Sitz von Museum und Forum Schloss Homburg.

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    Knöchel, Franz-Josef / CC-BY-NC-SA 3.0
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    Franz-Josef Knöchel
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  • Grafik, die den Zustand des Schlosses Homburg der Bauphase um 1350 illustriert (2013), der rote Punkt kennzeichnet die archäologische Fundstätte des Rundturms.

    Grafik, die den Zustand des Schlosses Homburg der Bauphase um 1350 illustriert (2013), der rote Punkt kennzeichnet die archäologische Fundstätte des Rundturms.

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    LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, B. Meyer
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  • Grafik, die den Zustand des Schlosses Homburg der Bauphase um 1450 illustriert (2013), der rote Punkt kennzeichnet die archäologische Fundstätte des Rundturms.

    Grafik, die den Zustand des Schlosses Homburg der Bauphase um 1450 illustriert (2013), der rote Punkt kennzeichnet die archäologische Fundstätte des Rundturms.

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    LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, B. Meyer
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Erstmals urkundlich erwähnt wurde Schloss Homburg 1276, wobei archäologische Funde belegen, dass sich bereits im 11. Jahrhundert ein Rundturm neben der Burganlage befand. Entstanden ist das Schloss aus einer frühmittelalterlichen Höhenburg der Grafen Sayn (später Sayn-Wittgenstein). Während der Zeit selbstständiger Herrschaft (1635–1743) wurde die Burg zu einer barocken Schlossanlage ausgebaut und erfuhr ihre größte Ausdehnung. Im nachfolgenden Jahrhundert verfiel Schloss Homburg zur Ruine. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss mit Unterstützung des Oberbergischen Kreises als repräsentativer Bau saniert.

Bereits 1926 eröffnete das „Oberbergische Heimatmuseum“ auf Schloss Homburg seine Pforten. Das Museum hat sich im Laufe der Jahre zu einem modernen kulturhistorischen Museum entwickelt. Die Dauerausstellung im barocken Herrenhaus präsentiert neben der feudalen Landes- und Herrschaftsgeschichte, die historische Handwerkskultur der Region, bürgerliche Lebenswelten des 19. Jahrhunderts sowie ritterliche Kultur und Themen der höfischen Jagd. Im ehemaligen Forsthaus zeigt „Naturnutz – Naturschutz“ die ökologischen Veränderungen der oberbergischen Tier- und Pflanzenwelt. Am Fuße der Schlossanlage laden die Museumsbäckerei sowie eine historische Getreide- und Sägemühle (Gaderother Mühle) zum erweiterten Rundgang ein.

Im Zuge der im Sommer 2014 abgeschlossenen Erweiterung und Neupositionierung wurde das Schloss um ein weiteres Kapitel bereichert. Es erhielt einen Erweiterungsbau mit einem völlig neu gestalteten repräsentativen Foyer, neuen lichten Ausstellungsräumen und dem Forum als modernem Ort für „Kultur im Dialog“. Auch die Neugestaltung der Gärten und Außenanlagen trägt dazu bei, dass Schloss Homburg wieder als Wahrzeichen des Homburger Ländchens erfahrbar wird. Dabei macht das Konzept auf den Terrassen des Bergfrieds die Entwicklungsgeschichte des Schlosses ablesbar. So wird beispielsweise der Schlosshof, dem historischen Vorbild entsprechend, zweigliedrig gestaltet: auf der einen Seite der obere Schlosshof mit dem Eingangspavillon, auf der anderen der untere Schlosshof mit dem Wehrgang. Komplettiert wird die Anlage durch das an einen Irrgarten angelehnte Rasenlabyrinth vor dem Roten Haus und dem Landschaftshaus.

(Biologische Station Oberberg, 2013. Erstellt im Rahmen des Projektes „Hecke, Hohlweg, Heimat – Kulturlandschaftsvermittlung analog und digital“. Ein Projekt im Rahmen des LVR Netzwerks Umwelt.)

Internet
www.schloss-homburg.de (abgerufen 31.03.2017)

Schloss Homburg

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Schloss Homburg 1
Ort
51588 Nümbrecht
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde, Museen
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Fotos, Literaturauswertung, Auswertung historischer Schriften, Auswertung historischer Karten, Archäologische Grabung, Archivauswertung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
Historischer Zeitraum
Beginn 1001 bis 1100

Empfohlene Zitierweise

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Empfohlene Zitierweise
Biologische Station Oberberg (2013): „Schloss Homburg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-63259-20130327-2 (Abgerufen: 25. April 2024)
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