Die Burg Berge mit wenigen sichtbaren Resten der baulichen Anlagen liegt im Süden der Klosterlandschaft Altenberg und bildet den historischen Ursprung der später einflussreichen Zisterzienserabtei. Die Burg war ab etwa 1060 der erste Stammsitz der Herren von Berg. Sie verließen ihn 1133, als sie nach Schloss Burg an der Wupper übersiedelten. An ihrem alten Standort stifteten sie im selben Jahr ein Zisterzienserkloster und statteten es mit der Burg und umliegenden Ländereien aus ihrem Besitz aus.
Es ist archäologisch belegt, dass man zunächst mit dem Bau einer Klosteranlage bei der Burg begann, die Bautätigkeit jedoch innerhalb kurzer Zeit nach Norden in das Dhünntal verlegte. An dem neuen Standort wurde bereits 1145 die erste Kirche geweiht. Die Tatsache, dass bereits in den 40er Jahren des 12. Jahrhunderts mit dem Aufbau eigener Filiationen begonnen wurde, zeigt, wie groß die Anziehungskraft des Klosters Altenberg in diesen ersten Jahren war.
Die Entwicklung des Territoriums Berg. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, V.16.) S. 11, Bonn.
Kistemann, Eva (2002)
Fachgutachten „Einfluss der Zisterzienser auf die Kulturlandschaft in und um Altenberg. Historische Entwicklung und aktueller Bestand", 2 Bände. (Unveröffentlichtes Fachgutachten.) Bergisch Gladbach.
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