Vier Männer auf einem Rheinfloß, der zweite von links hält einen Lappen, eine seitliche Ruderstange (um 1910)
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Alfred Leyendecker / Flösser- und Schiffermuseum Kamp-Bornhofen
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Audiobeitrag zum Fluß als Wasserstraße für Flöße (2020)
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Sadia Ibrahim; Ortsgemeinde Kamp-Bornhofen
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Bild: Mara Seng; Audio: Sadia Ibrahim
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Die Flößer beim Zusammenbau eines Floßes (um 1910)
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Audiobeitrag zur Passage des Binger Lochs (2020)
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Bild: Mara Seng; Audio: Sadia Ibrahim
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Der Koch bereitet in seiner provisorischen Küche das Essen für die Flößer (um 1910)
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Alfred Leyendecker / Flösser- und Schiffermuseum Kamp-Bornhofen
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Audiobeitrag zum Feierabend der Flößer (2020)
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Bild: Mara Seng; Audio: Sadia Ibrahim
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Das Bild zeigt einen Wahrschauernachen mit dem sogenannten Wahrschauer (um 1910)
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Provisorische Holzhütte auf einem Rheinfloß, die den Flößern als Schlafkammer dient (um 1910)
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Das Bild zeigt einen Wiedezopf, ein aus dünnen Ästen gedrehtes Seil (2008)
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Ein Flößer bei seiner Arbeit auf einem Rheinfloß (um 1910)
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Ein Flößer bringt neues Stroh in die Schlafkammer (um 1910)
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Vier Männer auf einem Rheinfloß, der zweite von links (vom Betrachter aus) hält einen Lappen, eine seitliche Ruderstange, in der Hand (um 1910).
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Audiobeitrag zum Fluß als Wasserstraße für Flöße, gesprochen von Sadia Ibrahim (610 KB, 0'25 Min., produziert 2020).
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Bild: Mara Seng; Audio: Sadia Ibrahim
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Flößer beim Zusammenbau eines Floßes. Mit dem Floßhaken werden die verschiedenen Schichten übereinandergelegt (um 1910).
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Audiobeitrag zur Passage des Binger Lochs, gesprochen von Sadia Ibrahim (1.4 MB, 0'59 Min., produziert 2020).
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Sadia Ibrahim; Ortsgemeinde Kamp-Bornhofen
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Bild: Mara Seng; Audio: Sadia Ibrahim
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Der Koch bereitet in seiner provisorischen Küche das Essen für die Flößer (um 1910).
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Audiobeitrag zum Feierabend der Flößer, gesprochen von Sadia Ibrahim (555 KB, 0'24 Min., produziert 2020).
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Sadia Ibrahim; Ortsgemeinde Kamp-Bornhofen
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Bild: Mara Seng; Audio: Sadia Ibrahim
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Der Wahrschauer war ein erfahrener Flößer, der einige Stunden vor dem Floß den Fluss hinunter fuhr und die Rheinschiffe über das baldige Eintreffen eines großen Floßes unterrichtete (um 1910).
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Flösser- und Schiffermuseum Kamp-Bornhofen
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Provisorische Holzhütte auf einem Rheinfloß, die den Flößern als Schlafkammer dient. Geschlafen wurde auf Heu und Stroh (um 1910).
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Das Bild zeigt einen Wiedezopf, ein aus dünnen Ästen gedrehtes Seil, das beim Zusammenbau der Flöße genutzt wurde (2008).
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Flösser- und Schiffermuseum Kamp-Bornhofen
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Alfred Leyendecker
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Ein Flößer bei seiner Arbeit auf einem Rheinfloß (um 1910).
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Ein Flößer bringt neues Stroh in die Schlafkammer (um 1910).
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Das Floß ist das älteste Wasserfahrzeug der Menschen. Nicht nur Holzstämme wurden auf ihm transportiert, sondern auch Tiere, Menschen und verschiedene Materialien. Die Steine für den Kölner Dom wurden teilweise auch auf Flößen nach Köln gebracht. Auf dem Rhein fahren seit mehreren hundert Jahren Flöße.
Wie kommt das Holz aus dem Wald zum Fluss? Da viele Straßen und Wege auf dem Land schlecht gebaut waren, wurden häufig die Flüsse als Wasserstraßen genutzt. Mit dem fließenden Wasser der Flüsse konnten sich die Flöße mit einer guten Geschwindigkeit treiben lassen. Ein wichtiger Handelspartner waren die Niederlande, die viel Holz brauchten. Sie bauten ihre Städte, Schiffe und Mühlen mit Holz. Ein großer Teil dieses Holzes kam aus Deutschland.
Um Holzstämme aus verschiedenen Teilen des Landes zu erhalten, wurden die Stämme auch auf den Nebenflüssen befördert und zum Rhein gebracht. Das machte man auf der Mosel, der Lahn mit Hilfe von aufgestautem Wasser. Die schweren, langen Stämme wurden über eine Riesenrutsche aus Holzstämmen verladen.
Wie wurde so ein Floß gebaut? Ein Floß, so nennt man einfaches „Schiff“ aus Baumstämmen, wurde aus mehreren kleinen Flößen zu einem großen Rheinfloß zusammengebaut. Die einzelnen Baumstämme wurden mit Seilen aus Ästen zusammengebunden. Dabei wurden viele Baumstämme übereinander gelegt und befestigt. Die Flößer, also die Männer, die das Floß bauten und auch darauf den Rhein hinunterfuhren, mussten richtig stark sein, um diesen Beruf ausüben zu können.
Die Fahrt auf dem Rhein Die Flöße schwammen den Rhein hinunter, bis in die Niederlande. Beim „Binger Loch“ konnten die Flöße nicht weiterfahren. Dort ragte nämlich ein Felsen, Riff genannt, aus dem Fluss und versperrte den Schiffen und Flößen den Weg. Die Flößer mussten ihre Ladungen über den Landweg weitertransportieren lassen. Erst nachdem ein sieben Meter großes Loch in Teile des Riffs gesprengt worden war, konnten die Schiffe fahren. Aber für die Flöße war das Loch noch zu klein. Nach einer langen Zeit von elf Jahren wurde das „Binger Loch“ auf 14 Meter vergrößert. Auch das reichte noch nicht für die ganz großen Flöße. Nur bei Hochwasser, wenn das Wasser das Riff bedeckte, konnten die Flöße an dieser Stelle fahren.
Das Binger Loch Diese Stelle konnte nur bei Tageslicht und gutem Wetter durchfahren werden. Der Steuermann hatte die Aufgabe, den Wasserstand und die Wetterlage zu prüfen. Als Gehilfen schickte er einen erfahrenen Flößer mit schwarz-rot karierter Flagge los und rief: „Auf überall“. Das war das Kommando zur Abfahrt. Die Festmachseile wurden gelöst und der Anker gelichtet.
Auf der weiteren Fahrt gab es noch viele, teilweise sichtbare, teilweise aber auch unter Wasser liegende Felsen. Der Steuermann kannte diese alle mit Namen. Sie hatten Namen wie: der Elsenstein, der Mahrlei, der Floßrisser, die Jungfrauen, die Bank, der Gaul, der Zuckerstein, die Wackesteine und viele mehr. Die Flößer mussten in den sehr engen Flussbiegungen sehr aufmerksam sein. Eine wichtige Anlegestelle nach einer solchen Fahrt war die „Floßliegestelle in Camp“. Der Ort heißt heute Kamp-Bornhofen.
Der Feierabend für die Flößer Nach einem solchen arbeitsreichen Tag hatte man natürlich einen riesigen Hunger. Die Arbeiter wurden alle mit Suppe, Fleisch, Brot und Bier versorgt. Es gab einen extra „Essensträger“, der die Speisen bei den Köchen auf dem Floß abholte. Die leergegessenen Kübel wurden anschließend mit Rheinwasser ausgewaschen (schau dir die Bilder in der Mediengalerie an).
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