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Zeche Zollverein, Skizze des Fördergerüsts mit Fördermaschinenhäusern, um 1932
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Detailaufnahme der Fundamente und der Widerlager des Fördergerüstes von Zollverein 12 (2008). Im Hintergrund die Kohlenwäsche und die Förderbrücke zum Kokskohlenturm.
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Fördergerüst der Zeche Zollverein 12 mit Fördergerüstkopf und den beiden Seilscheibenbühnen im Detail (2008).
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Fördergerüst Zollverein 12 mit mechanischer Werkstatt im Vordergrund, 2005
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Steinhoff, Manfred
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Fördergerüst Zollverein 12 von der Gelsenkirchener Straße aus mit Zufahrtsstraße und den beiden Torhäusern, 2005.
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Fördergerüst samt Schachthaus und Wagenumlauf der Schachtanlage Zollverein 12 von der Gelsenkirchener Straße aus. Links das Umformer- und Schalthaus und rechts vor dem Schachthaus die Mechanische Werkstatt, 2008.
Schachthalle und Fördergerüst von Zollverein 12 von Süden. Zwischen den Streben des Fördergerüstes ist deutlich das K-Fachwerk zur Aussteifung der Konstruktion zu erkennen, 2008.
Zeche Zollverein, Skizze des Fördergerüsts mit Fördermaschinenhäusern, um 1932
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Das Fördergerüst erhebt sich über dem 1931 bis zur 12. Sohle (= 640 m) fertig gestellten und 1957 und 1972 tiefer geteuften (1.005 m) Schacht 12. Es ist ein von Fritz Schupp und Martin Kremmer entworfenes und von der Dortmunder Union gebautes Doppelstrebengerüst in Vollwandbauweise (Nietkonstruktion) mit einer Höhe von 55 Metern. Für das Gerüst war zunächst eine vollständige Schweißung aller Verbindungen vorgesehen gewesen. Wegen der dynamischen Belastungen der Schweißnähte hatte man an dieser Stelle jedoch noch nicht den Mut zur Verwendung dieser modernen Verbindungstechnik.
Die vier Strebenfüße sind über Gelenke auf vier Einzelfundamenten aufgelagert. Zwischen den Streben ist zur Aussteifung K-Fachwerk aus Vollwandprofilen eingefügt. Die von den Fußpunkten aus in den Flanschstärken stetig zunehmenden Streben laufen bis zur oberen Seilscheibenbühne durch und gehen dort über biegesteife Eckausbildungen in die stark dimensionierten oberen Seilscheibenträger über. Die ebenfalls kräftig bemessene Konstruktion der Kranbahn setzt an diesen Eckverbindungen an. Die untere Seilscheibenbühne ist zwischen den Strebenbeinen eingefügt und wird dadurch optisch in den Hintergrund gerückt. Die vier Seilscheiben haben Durchmesser von 6,5 m. Das Führungsgerüst setzt unterhalb der unteren Seilscheibenbühne an und wird fast vollständig von der Schachthalle umhüllt. Auf der oberen Hängebankbühne sind noch die vier Schachttore aus der Zeit der Gestellförderung erhalten.
(Walter Buschmann, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, 2010)
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Stiftung Zollverein (Hrsg.) (2008)
Welterbe Zollverein. Geschichte und Gegenwart der Zeche und Kokerei Zollverein. Essen.
Vereinigte Stahlwerke (Hrsg.) (1934)
Die Steinkohlenbergwerke der Vereinigte Stahlwerke. Die Schachtanlage Zollverein in Essen-Katernberg, 2 Bände. Essen.
Fördergerüst und Schachthalle der Zeche Zollverein 12 in Katernberg
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