Das Farbfoto zeigt den Wagenumlauf des Schachtes 1 der Zeche Zollverein, Schächte 1-2-8 in Essen von außen im Jahre 1991.
Copyright-Hinweis:
Buschmann, Walter / LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
Fotograf/Urheber:
Buschmann, Walter
Medientyp:
Bild
Das Farbfoto zeigt den Wagenumlauf des Schachtes 1 der Zeche Zollverein, Schächte 1-2-8 in Essen von außen im Jahre 1991.
Copyright-Hinweis:
Buschmann, Walter / LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
Fotograf/Urheber:
Buschmann, Walter
Medientyp:
Bild
Das Schwarz-Weiß-Foto zeigt eine Planzeichnung des Wagenumlaufs des Schachtes 1 der Zeche Zollverein, Schächte 1-2-8 in Essen.
Es ist entnommen dem Buch VST (Hg.) Die Bergwerke der VST, Zeche Zollverein, 1934, S. 418
Der Wagenumlauf von Schacht 1 wurde zusammen mit dem Fördergerüst und der Schachthalle 1956-58 nach Entwurf von Fritz Schupp errichtet. Überwiegend auf Stützen aufgeständerte Stahlkonstruktion, die sich auf dem Grundriss eines lang gestreckten Rechtecks aus der Schachthalle heraus entwickelt. Direkt im Anschluss an die Schachthalle, sowie an den Schmalseiten ist der Wagenumlauf über den Stützen als geschlossenes Bauwerk mit tragenden Rahmen als Primärkonstruktion und vorgehängten Stahlfachwerkfassaden ausgebildet. Der westliche Schenkel ist eine offene Gleisbrücke, die, rechtwinklig abknickend, auf die Verbindungsbrücke zum Schacht 12 zuführt und über eine Schrägkettenbahn mit dem Holz- und Materialplatz verbunden ist. Über diese Schrägkettenbahn sind die leeren Wagen, von der Abzugsseite des Schachtes kommend, zum Lagerplatz transportiert worden. Für die beladenen Wagen ist dem nördlichen Schenkel des Wagenumlaufs eine Schrägkettenbahn vorgelagert. Die Schrägbrücke ist mit einer großflächig verglasten Stahlfachwerkfassade verblendet. Sie mündet in ein Bauwerk auf dreieckigem Grundriss, das analog zum Wagenumlauf als aufgeständerte, geschlossene Gleisbrücke ausgebildet ist. Alle Gleisbrücken sind mit horizontalen Fensterbändern versehen. Unter dem westlichen Schenkel des Wagenumlaufs reicht eine Schürze von der Unterkante des Wagenumlaufs bis auf Erdbodenniveau.
Ausstattung: Auf der Aufschiebeseite laufen zwei Gleise auf den Schacht zu. Sie sind jeweils mit zwei hintereinander angeordneten Bremsvorrichtungen versehen. Auf der Abzugsseite setzt sich der Wagenumlauf mit einem Gleis fort. Im Nordschenkel des Wagenumlaufs vereinigen sich die Gleise der Verbindungsbrücke zum Schacht 12 mit den Gleisen des Materialtransports und werden über eine schiefe Ebene mit drei Schrägkettenbahnen auf das Niveau der Hängebank geführt. Am Ende der schiefen Ebene befindet sich ein Stellwerk.
(Walter Buschmann, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, 2010)
Literatur
Buschmann, Walter (1998)
Zechen und Kokereien im rheinischen Steinkohlenbergbau.. Aachener Revier und westliches Ruhrgebiet. (Die Bau- und Kunstdenkmäler des Rheinlandes 1.) Berlin.
Geschichtswerkstatt Zollverein (Hrsg.) (1996)
Zeche Zollverein. Einblicke in die Geschichte eines großen Bergwerks. Essen.
Großmann, Joachim (1999)
Wanderungen durch Zollverein. Das Bergwerk und seine industrielle Landschaft. Essen.
Vereinigte Stahlwerke (Hrsg.) (1934)
Die Steinkohlenbergwerke der Vereinigte Stahlwerke. Die Schachtanlage Zollverein in Essen-Katernberg, 2 Bände. Essen.
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