Östlich des Kesselhauses aufgestellter Turm (1928/29) zur Rückkühlung des für die Kondensation nötigen Kühlwassers. Über einem Stahlbetonfundament als Tropfbecken erhebt sich eine genietete Eisenkonstruktion (Fa. Demag). Die Holzverkleidung und das hölzerne Rieselwerk sind nicht erhalten. Der Turm hatte bei einer Grundfläche von 720 Quadratmetern eine Normalleistung von 1.900 Kubikmetern Wasser pro Stunde.
1995/96 wurde als Ersatz für den früheren Unterbau des Kühlturms ein Neubau für das Folkwanginstitut für Mediengestaltung GmbH errichtet. Der Kühlturm konnte wegen erheblicher Korrosionsschäden nicht restauriert werden und wurde durch eine Neukonstruktion ersetzt.
(Walter Buschmann, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, 2010)
Literatur
Buschmann, Walter (1998)
Zechen und Kokereien im rheinischen Steinkohlenbergbau.. Aachener Revier und westliches Ruhrgebiet. (Die Bau- und Kunstdenkmäler des Rheinlandes 1.) Berlin.
Geschichtswerkstatt Zollverein (Hrsg.) (1996)
Zeche Zollverein. Einblicke in die Geschichte eines großen Bergwerks. Essen.
Vereinigte Stahlwerke (Hrsg.) (1934)
Die Steinkohlenbergwerke der Vereinigte Stahlwerke. Die Schachtanlage Zollverein in Essen-Katernberg, 2 Bände. Essen.
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