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Historisches Foto des Büro- und Werkstattgebäudes der ehemaligen Zeche Flor/Flörchen in Essen. Das rechte Drittel des Gebäudes zeigt den beim Bau verwendeten Ruhrsandstein offen, die anderen zwei Drittel zeigen verputztes Mauerwerk über einem Steinsockel. Im Vordergrund des Bildes ist Gartengeländes zu sehen.
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Archiv des Landschaftsverbandes Rheinland
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Archiv LVR-ADR
Medientyp:
Bild
Historisches Foto des Büro- und Werkstattgebäudes der ehemaligen Zeche Flor/Flörchen in Essen. Das Gebäude und das Gartengelände ist von oben fotografiert. Links des Hauses steigt das Gelände zu einem Hügel an. Im rechten oberen Bildrand ist die Zufahrtsstraße zu sehen.
Entsprechend seiner Hilfsfunktion zur Vorbereitung des Übergangs vom Altbau über der Stollensohle zum Tiefbau, sind Stollen und Stollenmundloch der Zeche Flor und Flörchen für eine Anlage aus der Mitte des 19. Jahrhunderts (um 1860) relativ bescheiden und deutet noch auf die Anfänge der Zeche im 18. Jahrhundert hin. Das Mundloch misst heute etwa 1,2 x 1,8 m. Es sitzt in einer Stützmauer aus Ruhrsandsteinmauerwerk und ist segmentbogig gemauert. Der große Schlussstein trägt keine Inschrift. Das Mundloch wird beidseitig von Flankenmauerwerk, ebenfalls in Ruhrsandstein, begleitet. Vor dem Stollenmundloch erstreckt sich das eingeschossige Zechenhaus mit steilem Satteldach. Das heute mit Kunstschieferplatten verkleidete Gebäude ist ein Massivbau aus Ruhrsandsteinmauerwerk. In dem Gebäude befanden sich Schmiede, Schreinerei und wohl auch Büroräume der Zeche. Unmittelbar vor der Hauptfassade verliefen die Gleise der Zechenbahn. Die leichte Abwinklung in der Fassade hatte wohl den Zweck, die Gleise direkt auf den Schacht zuführen zu können. Die noch heute erfahrbare Beengtheit des Grundstückes zwischen Straße und Hang macht es erklärlich, dass zur Anlage von Schacht und Maschinenhaus der notwendige Raum erst aus dem Hang heraus gebrochen werden musste. (Walter Buschmann, 2010)
Literatur
Buschmann, Walter (1998)
Zechen und Kokereien im rheinischen Steinkohlenbergbau.. Aachener Revier und westliches Ruhrgebiet. (Die Bau- und Kunstdenkmäler des Rheinlandes 1.) Berlin.
Koschwitz, Carl (1930)
Die Hochbauten auf den Steinkohlenzechen des Ruhrgebietes. In: Beiträge zur Landeskunde des Ruhrgebietes Heft 4, Essen.
Pfläging, Kurt (1987)
Die Wiege des Ruhrkohlenbergbaus. Die Geschichte der Zechen im südlichen Ruhrgebiet. Essen (4. mit 2 topographischen Karten erweiterte Auflage).
Wüstenfeld, Gustav Adolf: (1975)
Frühe Stätten des Ruhrbergbaus. Witten.
Zeche Flor und Flörchen, Betriebsgebäude in Heisingen
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