Turmartiges Bauwerk von 1890 in Form einer abgestumpften Pyramide aus Bruchsteinmauerwerk (Ruhrsandstein) im wilden Verband aber mit überwiegend durchgehenden Lagerfugen. An den Ecken regelmäßiges Bossenquadermauerwerk. Oben sind die Ecken mit verschraubten Ankerstangen und gusseisernen Ankerplatten verstärkt. An der Südseite des Turmes, knapp unterhalb der Mauerkrone, saß ursprünglich ein Inschriftenstein mit Hammer und Schlägel, sowie den Initialen W.N. und der Jahreszahl 1890. Dieser Stein wird heute im Depot des Ruhrmuseums aufbewahrt. Der Turm ist annähernd 6 Meter hoch und hat oben etwa eine Kantenlänge von 5 Metern. Am Fuß des Turmes setzt nach Süden ein gewölbter Wetterkanal (1,5 x 2,2 m) an, der nur noch auf kurzer Länge erhalten ist und ursprünglich die Verbindung zum Schacht herstellte. An der gegenüberliegenden Seite lag hinter einem Rundbogen der Wetterofen, in dem ein offenes Feuer für den Luftzug aus dem Schacht sorgte. Bei Grabungen wurde in der Aschekammer über 10 m3 Ruß- und Aschefüllung gefunden. Der Wetterkamin wird nur bis zum Bau des weitaus effektiveren Ventilators 1911 in Betrieb gewesen sein. (Walter Buschmann, 2010)
Literatur
Buschmann, Walter (1998)
Zechen und Kokereien im rheinischen Steinkohlenbergbau.. Aachener Revier und westliches Ruhrgebiet. (Die Bau- und Kunstdenkmäler des Rheinlandes 1.) Berlin.
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