Der Hallopark weist für die Naherholung angelegte Spazierwege und Gestaltung in Form lockerer Baumgruppen mit altem Bestand im Wechsel mit Offenlandbereichen auf. Diese Ausgestaltung zur Parkanlage erfolgte nach 1909. Bereits vorher wurde 1899 im damaligen „Hallogehölz“, einem Waldstück, ein Gedächtnisturm zum Gedenken an Kaiser Wilhelm errichtet, der im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und 1971 schließlich abgerissen worden ist. Damit lässt sich das Bestreben um ein Naherholungsangebot bereits für das 19. Jahrhundert belegen. Diese Funktion wurde durch die Parkgestaltung noch verstärkt.
Um die Zeit der Jahrhundertwende wurde das Ausflugslokal „Gaststätte am Hallo“ errichtet, das heute noch baulich existiert und in zeittypischem funktionalem Zusammenhang mit dem Park und den Ausflugszielen Gedächtnisturm und Ehrenfriedhof steht. Laut Literatur ist im Ausflugslokal an der Hallostraße noch heute der repräsentative und ähnlich einer Basilika aufgebaute Festsaal dieser Zeitstellung mit altem Tresen, Bühne und Tanzfläche erhalten.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2010)
Literatur
Breidenstein, Karl; Rieken, Walter (1991)
Stoppenberg in alten Ansichten. o. O.
Großmann, Joachim (1999)
Wanderungen durch Zollverein. Das Bergwerk und seine industrielle Landschaft. S. 70, Essen.
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