Die dreiflügelige, eingeschossige Jugendhalle mit höherem Mittelteil und kurzen Seitenflügeln stammt aus der Zeit um 1914 und zeigt zum einen die Auseinandersetzung mit damals wenig gebräuchlichen Bauweisen, zum anderen die sozial- und kulturpolitischen Bestrebungen der Zeit. Die Halle besteht aus einer mächtigen Konstruktion aus gebogenen Leimschichtbindern und ist nach außen durch ein System aus senkrechten Holzständern mit dazwischen liegender Querverbretterung auch als Holzbau zu erkennen. Im Kontrast zur kühnen Konstruktionsart ist der Außenbau mit seinen tief herabgezogenen Walmdächern und den kleinteiligen Sprossenfenstern in traditioneller Formensprache gehalten. Der Sockel ist massiv, der eingezogene Eingang in der Mittelachse des Hauptbaus hat eine rechteckig geöffnete Vorhalle. Ein gleichartiger Eingang liegt an der Rückseite. Im Innern sind die originalen Wandverstrebungen, die Deckenkonstruktion und die Bühne erhalten.
Das Objekt Jugendhalle in Schonnebeck ist ein eingetragenes Baudenkmal (LVR-ADR 26089, Denkmalliste Essen, laufende Nummer 120, Eintragungstext siehe PDF-Datei in der Mediengalerie).
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