Der Saalanbau zu Haus Nr. 242 ist um 1900 entstanden. Das eingeschossige, massive Gebäude auf lang gestrecktem, rechteckigem Grundriss ist dreiseitig verputzt, an einer Seite mit offen liegendem Ziegelmauerwerk. Die an einem Vorplatz liegende Fensterseite wird durch Lisenen und ein Gesims mit Zahnschnitt gegliedert: Die Lisenen schließen jeweils zwei Fensterachsen ein, von denen zwei als Eingänge ausgebildet sind. Zusätzlich gibt es zwei Einfahrten in den Keller. Die Fenster und Eingänge sind rundbogig, bewahren die originale farbige Jugendstilverglasung, mit Ziersprossen in den Oberlichtern. Die straßenseitige Giebelseite zeigt einen großen korbbogigen Eingang, heute teilweise zugesetzt, mit Putzumrahmungen in Jugendstilformen. Die dazugehörige Gaststätte an der Kupferdreher Straße ist von minderer architektonischer Qualität und teilweise verändert. Der Saalbau wurde in den 1980er Jahren als Ballettschule genutzt.
Baudenkmal Das Objekt „Ballettschule, ehemaliger Saalbau“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste Essen, laufende Nr. 543).
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