Die Krölls-Mühle, eine Herrschaftlich-kurkölnische Bannmühle, liegt im Fockenbachtal in der Ortgemeinde Niederbreitbach. Erstmals wurde die Mühle 1644 erwähnt. Das genaue Baujahr ist jedoch unklar, allerdings muss sie vor 1630 erbaut worden sein, da aus einer Quelle aus dem 17. Jahrhundert hervorgeht, dass ein Pächter um eine Renovierungserlaubnis bat, um Schäden des Dreißigjährigen Kriegs zu beheben. Gespeist wurde die Mühle durch den Fockenbach, einen Zufluss der Wied, und einem Nebenbach des Fockenbaches. Die Besitzer konnten die Mühle nur durch eine Furt erreichen, wodurch sie bei Hochwasser von der Außenwelt abgeschnitten waren. Als 1970 eine Pioniereinheit der Bundeswehr eine hochwasserfeste Brücke errichtete, wurde dieses Problem gelöst.
Im Ersten Weltkrieg verlor die Mühle ihre Funktion. 1958 kaufte ein Neuweiler Kaufmann diese und wandelte sie in ein Wochenendhaus um. 1980 wurde ein Mühlrad erneuert, sodass die Mühle heute über ein Mühlrad mit einer Kornmühle verfügt, welches jedoch nicht mehr an seiner ursprünglichen Stelle, sondern im Nebengebäude als Neueinrichtung zu finden ist. Die Name Krölls-Mühle stammt vom ersten privaten Besitzer der Mühle, der durch mehrere Generationen in der Mühle vertreten war und sie im Jahre 1850 vom Fürsten zur Wied erworben hatte.
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