Birgel ist heute ein Ortsteil von Oberwinter. Ursprünglich wurde das Gebiet als Agrarfläche des von Oberwinter genutzt. Birgel wird erstmalsl in einer Urkunde des Kölner Erzbischof von 1166 erwähnt, in dieser Urkunde ging es um ein Gut, welches sich in „Birgele“ bafand. 1316 wurde der Ort im Verzeichnis der Kölner Erzdiözese als eigene Pfarrei erwähnt. 1318 wurde Birgel wie Oberwinter Teil des Besitzes von Gerhard von Landskron.
Die Geometrie zeigt die Ausdehnung Birgels zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf der Grundlage der Tranchotkarte von 1808.
Birgel blieb bis in die 1950er Jahre ein kleiner Ort, 1850 wohnten hier 62 Einwohner in 15 Häusern, um 1900 waren es dann 87 Personen. Birgel war lange Zeit abhängig von der Landwirtschaft und vor über 100 Jahren gab es hier bereits einen Imker. Für die Entwicklung des Orts war auch der Steinbruch der Gebrüder Hattingen am Unkelstein bedeutend, dieser bot viele Arbeitsplätze. Mit dem Zeitpunkt als Bonn Bundeshauptstadt wurde, änderten sich die Bedingungen im Ort. Er wurde Wohnort vieler Pendler wegen seiner verkehrsgünstigen und doch ruhigen Lage.
(Jan Hansen, Universität Koblenz-Landau, 2014)
Literatur
Atzler, Hans; Wilms, Heinz (1986)
1100 Jahre Oberwinter 886-1986. Remagen-Oberwinter.
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