Mitte des 19. Jahrhunderts erlebte die kleine Gemeinde ihren demographischen Höhepunkt (1868: 51 Mitglieder).
Gemeindegröße um 1815: 21 (1806), um 1880: 43 (1885), 1932: 39 / 44 (1925) / 22 (Ende 1938), 2006: –.
Friedhof: Der Friedhof wurde um 1830 eröffnet und bis um 1937 belegt (Angaben vorab nach Reuter 2007).
Der jüdische Friedhof in Waldbreitbach wurde 1830 eröffnet und bis 1940 belegt. Der Friedhof befindet sich außerhalb von Waldbreitbach und liegt östlich der Ortsgrenze. In Richtung Rossbach auf der L 255 liegt die Grabstätte auf der rechten Straßenseite oberhalb in einem Waldstück. Die letzte Beisetzung war die von Hilda Levy. Die Fläche des Friedhofs umfasst 13,78 Ar. Seit 1989 steht dieser Friedhof unter Denkmalschutz.
Das Objekt „Jüdischer Friedhof östlich der Ortslage oberhalb des Wiedufers“ ist als geschütztes Kulturdenkmal (Denkmalzone) ausgewiesen: „umzäuntes Hangareal mit ca. 43 Grabsteinen, 1. Hälfte 19. Jh.-1937“ (Denkmalverzeichnis Kreis Neuwied 2015).
(Alexander Lo Iacono, Universität Koblenz-Landau, 2014)
Internet
altes-waldbreitbach.de: Jüdisches Leben (abgerufen 03.08.2014)