Die Bierschbacher Mühle wurde zwischen 1550 und 1600 errichtet. Sie befand sich auf dem Gebiet der Grafschaft Virneburg. Der Bierschbacher Hof an der anderen Seite des Bierschbachs gehörte zum Amt Nürburg des Kurfürstentums Köln.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie zerstört und nach dem Krieg wieder aufgebaut. Zwischen 1896 und 1898 wurde die Mühle umgebaut und wurde von der Familie Bierschbach - dem Namensgeber der Mühle - erworben. Der letzte Müller Michael Halfell hörte 1953 auf. Die Mühle wurde einige Jahre von seiner Schwägerin Maria Halfell noch bewohnt. Auf der Tranchotkarte (Blatt 145 Virneburg) von 1809 ist die Mühle eingetragen. Heute wird die Mühle als Bauernhof und Wohnhaus genutzt. Der Mühlengraben und -teich sind im Gelände nicht mehr erkennbar.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2014)
Literatur
Mertes, Erich (1995)
Mühlen der Eifel, 2 Bände. S. 68-69, Aachen (2. erweitete Auflage).
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