Die Mühle war zwischen 1900 und 1919 nicht in Betrieb. In den 1920er Jahren wurde die Mühle wieder instandgesetzt. 1928 erhielt der damalige Müller Jakob Mannheller die Erlaubnis, den Dreeser und Krebsbach zu stauen. Im Archiv der Verbandsgemeinde Kelberg befinden sich die Verleihungsurkunde, um den Krebs- und Dreeserbach zu stauen (1928) sowie die Genehmigungsurkunde für die Errichtung von Betonuferfallwehren und für die Errichtung einer Mahlmühle mit Wasserrad. Darüber hinaus gibt es eine Baubeschreibung mit Lageplan im Maßstab 1:1.000, Längenprofile des Krebs- und Dreeser Bachs und von den Triebwerkgräben.
Heute ist in der ehemaligen Mühle eine Pension untergebracht. Auf der Katasterkarte ist der Mühlengraben noch eingetragen, aber kaum noch im Gelände erkennbar. Das Gleiche gilt auch für den Mühlteich, der heute teilweise verlandet bzw. zugeschüttet worden ist.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2014)