Altstadt (VDL 2010): römischer Siedlungsplatz, fränkischer Königshof und mittelalterliche Stadt, ein Ausgangspunkt des Hellwegs; Stadtmauer des 13. Jahrhunderts mit 21 Voll- und Halbtürmen in Teilen erhalten; 1655–1818 Universität und ab 1980.
Gotische Salvatorkirche mit typisch niederrheinischen Westtürmen und Rathaus von 1896–1902 (Architekt F. Ratzel) als städtebauliche Dominanten; katholische Liebfrauenkirche von 1958–61 (Architekt Toni Hermanns); Immanuel-Kant-Park (1910), Garten der Erinnerung.
Westlich über Rheinkanal (1828–32) und Ruhrkanal (1840–44), Hafenschleuse und Schwanentorbrücke (1950), Häfen des 19. Jahrhunderts für Getreide (dominante Speicherbauten) und Holz.
Stadterweiterungen des 19. Jahrhunderts: Königsstraße; Dellviertel.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern von Strukturen und tradierten Nutzungen, von Ansichten und Sichträumen von historischen Bereichen
- Bewahren und Sichern von Elementen, Strukturen, Nutzungen sowie Ansichten und Sichträumen von historischen Objekten
- Wahren als landschaftliche Dominante
- Sichern linearer Strukturen
- Bewahren und Sichern archäologischer und paläontologischer Bodendenkmäler in ihrem Kontext
Aus: Landschaftsverband Rheinland / Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr, 2014
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr (Abgerufen: 04.04.2016)