Städtebaulich einheitliche, gründerzeitlich geprägte Industriestadt des frühen 20. Jahrhunderts mit erhaltener Gebäude- und Grundriss-Struktur, raumgreifend bestimmt durch katholische Pfarrkirche St. Barbara (1894–95, Architekt Josef Kleesattel), evangelische Kirche (1902/03, Architekt August Senz) und altes Rathaus im Stil der Heimatarchitektur von 1907/08.
Zeche Bonifacius (ab 1857): Denkmalensemble aus Großzechenanlage Bonifacius, Schacht 1/2 (1899–1913), Deutsches Strebengerüst als städtebauliche Dominante / Landmarke; Bergarbeitersiedlungen Bonifacius und Große Wiese (ab 1895) sowie Bahnhof Kray-Nord der Rheinischen Eisenbahn Duisburg – Dortmund (1867).
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern von Strukturen und tradierten Nutzungen, von Ansichten und Sichträumen von historischen Bereichen
- Bewahren und Sichern von Elementen, Strukturen, Nutzungen sowie Ansichten und Sichträumen von historischen Objekten
Aus: Landschaftsverband Rheinland / Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr, 2014
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr (Abgerufen: 04.04.2016)