Boldt, Kai-William / Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V.
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Fördergerüst der Zeche Bonifacius (2004)
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Gebäudeensemble der Zeche Bonifacius 1 (2004)
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Das Bild zeigt ein Gebäudeensemble der Zeche Bonifacius 2 (2004). Die erhaltenen Gebäude im Backsteinbau stammen vom Anfang des 20. Jahrhunderts; sie zeigen architektonische Elemente aus dem Jugendstil, Neobarock und der Neugotik.
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Das Bild zeigt das Fördergerüst der Zeche Bonifacius (2004). Das Fördergerüst der Zeche Bonifacius ist ein Deutsches Strebengerüst in Fachwerkbauweise.
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Das Bild zeigt ein Gebäudeensemble der Zeche Bonifacius 1 (2004). Die erhaltenen Gebäude im Backsteinbau stammen vom Anfang des 20. Jahrhunderts; sie zeigen architektonische Elemente aus dem Jugendstil, Neobarock und der Neugotik.
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Geschichte der Kulturlandschaft Die Zeche wurde ab 1857 in der Streusiedlungslandschaft der südlichen Emscherzone abgeteuft. 1899 übernahm die Gelsenkirchener Bergwerks AG (Emil Kirdorf) den Standort und baute ihn aus. Aus dieser Zeit (1902-05) stammen die um einen Platz angeordneten, überlieferten Tagesanlagen im Neobarock und Jugendstil. Die ehemalige Lohnhalle ist neugotisch. Die Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Abgerissen wurde bereits das Werkstattgebäude. Im Fördermaschinenhaus sind zwei Fördermaschinen erhalten. Der Förderturm mit seinem Deutschen Strebengerüst in Fachwerkbauweise dominiert das Ensemble visuell. 1974 wurde die Schachtanlage stillgelegt; aktuell nutzen verschiedene Gewerbe die Anlage (Route der Industriekultur).
Ausblick auf korrelierende Elemente in der Umgebung Die Zechensiedlung (ab 1870) ist stark verändert, aber in Teilen noch als solche erkennbar. Nördlich liegt die natürliche Erhebung des Mechtenbergs aus Ruhrschottern mit dem krönenden Bismarckturm (1900). Um ihn herum ist in den letzten Jahren der Landschaftspark Mechtenberg entstanden. Landschaftlich ist der Bereich heute abwechslungsreich mit Wiesen, Obstwiesen, Alleen, Ackerflächen und Wäldchen gestaltet, am östlichen Rand befindet sich in historischer Lage ein Bauernhof. Die Landschaftsgestaltung greift damit Bezüge zur traditionellen, vorindustriellen Kulturlandschaft an der Emscher auf. Der kanalisierte Schwarzbach erinnert noch an die bergbauliche Vergangenheit. Über den Damm des Abzweigs von der Köln-Mindener-Hauptbahnstrecke nach Gelsenkirchen-Rotthausen verläuft heute ein Radweg.
Kulturhistorische Bedeutung Der umgebende Kulturlandschaftsbereich zeigt auf engem Raum gleichermaßen die bergbauliche Vergangenheit Krays, die (rekonstruierte) vorindustrielle Landschaft und damit den Umgang mit Landschaft in der Postmoderne. Daraus ergibt sich ein hoher kulturhistorischer Anschauungswert. Den thematischen Mittelpunkt bildet die Zeche selbst. Einen guten Überblick hat man vom Mechtenberg. Die bauliche Qualität und Wirkung der Zeche ist beeindruckend, die ehemalige Ensemblestruktur und Orientierung der Gebäude auf den zentralen Platz ist nachvollziehbar. Diese Art der Anordnung ist einzigartig, da andere Großschachtanlagen gleicher Entstehungszeit üblicherweise mit ihren Gebäuden auf die Zechenstraße orientiert sind. Die Zeche ist zeugnishaft für die montanindustrielle Entwicklung Krays zu Beginn des 20. Jahrhunderts und von stadtgeschichtlicher Bedeutung. In Zusammenschau mit den weiteren beispielhaften Essener Zechen Carl und Zollverein 12 dokumentiert sie die Entwicklung des Bergbaus, unter anderem die Arbeits- und Produktionsverhältnisse. Das Fördergerüst ist noch heute das Identifikationselement des Stadtteils Kray. Besichtigungen der Zechenanlage sind möglich.
(Kai-William Boldt, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V. / LVR-Fachbereich Umwelt, 2015)
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