Die verbliebenen markanten Bauten dokumentieren gemeinsam mit den Siedlungsbauten des 19. und 20. Jahrhunderts die siedlungsgeschichtliche und industrielle Entwicklung des Ruhrgebietes. Bedeutend das Gebäude von Hammerwerk II: Stützenfreie Industriehalle, 1865–66 nach Planung von Johann Wilhelm Schwedler, als erste Hochbaukonstruktion mit Dreigelenkbindern erbaut.
Gelände des ehemaligen Bochumer Vereins, heute Westpark mit Bezügen zur Industriekultur.
Siedlung Stahlhausen ab 1858 mit Vorgärten, großzügigen unbebauten Grünbereichen, Straßenfluchten, Wohnsiedlungsbereich Griesenbruch (1949–60) mit ehem. Tankstelle, Stollen / Luftschutzstollen, Schulzenhof und Adelssitz Crawinkel.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern von Strukturen und tradierten Nutzungen, von Ansichten und Sichträumen von historischen Bereichen
- Sichern kulturgeschichtlich bedeutsamer Böden
- Bewahren und Sichern archäologischer und paläontologischer Bodendenkmäler in ihrem Kontext
Aus: Landschaftsverband Rheinland / Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr, 2014
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr (Abgerufen: 04.04.2016)