Siedlung nach einheitlichen Gestaltungsprinzipien (großzügige Gartenflächen, Vorgärten, einheitliche Bauflucht, Hofbildung etc.) 1913 bis 1923 entstanden. Eine der größten und eindrucksvollsten Siedlungen dieser Art im nördlichen Ruhrgebiet mit 1204 Wohnungen. Zweigeschossige Wohngebäude nach einheitlichen Gestaltungskriterien, im Detail individuelles und abwechslungsreiches Erscheinungsbild. Die Häuser gruppieren sich in einer aufgelockerten Blockstruktur um großzügige und intensiv genutzte Gartenhöfe. Grünflächen, alter Baumbestand sind charakteristisch für Plätze, Straßen und Alleen. Hierarchisches Straßennetz, unverbaute Grünbereiche. Im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört, diese Gebäude unter Wahrung der Gestaltungskriterien in vereinfachter Form neu errichtet.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern von Strukturen und tradierten Nutzungen, von Ansichten und Sichträumen von historischen Bereichen
- Sichern kulturgeschichtlich bedeutsamer Böden
- Bewahren und Sichern archäologischer und paläontologischer Bodendenkmäler in ihrem Kontext
Aus: Landschaftsverband Rheinland / Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr, 2014
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr (Abgerufen: 04.04.2016)