Die Franzenmühle wird 1626 erstmals erwähnt. Der Name Franzen tauch 1676 erstmals in den Schriftquellen auf. Auf der Tranchotkarte von 1809 (Blatt 145 Virneburg) ist die Mühle mit einem Mühlteich dargestellt. Sie steht als Einzelgebäude an der Gemarkungsgrenze von Arbach mit Mannebach und Boos im Kreis Mayen-Koblenz.
Nachdem die beiden Söhne des Müllers Valentin Hemmen im Ersten Weltkrieg fielen, wurde die Mühle zunächst von der Witwe und ihren beiden Kindern weiter betrieben. Als die Witwe 1927 verstarb, zogen die beiden Kinder aus der Mühle aus und versteigerten die Mühle am 30.08.1928. Die Gemeinde Arbach erwarb die Mühle mit Hofraum, einigen Äckern und dem Mühlgraben. Die Mühle wurde zunächst noch vom Müller Johann Reitz, der dort Wohnerlaubnis hatte, bis zum Zusammenbruch des oberschlächtigen Mühlrads am 02.02.1930 betrieben.
1991 wurde die Franzenmühle als Wochenendhaus umgebaut.
Auf der topographischen Karte ist der Mühlgraben noch dargestellt. Er führt aber kein Wasser mehr. Dies gilt auch für den Graben unterhalb der Mühle, der zum Arbach führt. Der Mühlenteich ist nicht mehr vorhanden.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2014)
Literatur
Mertes, Erich (1995)
Mühlen der Eifel, 2 Bände. S. 99-100, Aachen (2. erweitete Auflage).
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