1590 erhielt Anton Bauer zu Oberelz die Erlaubnis der Grafschaft Virneburg eine Mühle zu errichten. Für die Konzession musste er dem Grafen von Virneburg jährlich eine halbe Malter Korn abgeben. Es handelte sich um eine Mahlmühle. Während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) wird die Mühle zerstört und nach dem Krieg wieder aufgebaut. Auf der Tranchotkarte von 1810/1811 (Blatt 157 Ulmen) ist die Mühle mit einem Mühlteich dargestellt.
Die Mühle hatte ein oberschlächtiges Wasserrad. Die Oberelzer Mühle blieb bis 1963 in Betrieb. 1967 wurde die Mühle von einem Brand getroffen und eine Scheune des Anwesens zerstört. Auf der topographischen Karte ist der Mühlgraben noch dargestellt. Er führt aber kein Wasser mehr. Dies gilt auch für den Graben unterhalb der Mühle, der zum Elzbach führt. Der Mühlenteich ist nicht mehr vorhanden. Dort stehen nun Häuser.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2014)
Literatur
Mertes, Erich (1995)
Mühlen der Eifel, 2 Bände. S. 99, Aachen (2. erweitete Auflage).
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