Die Mosbrucher Mühle wurde erstmalig 1687 im Heberegister des kurkölnischen Amtes Nürburg erwähnt. Die Mühle verfügte über einen Mahlgang, ein unterschlächtiges Wasserrad und wurde vom Wasser des Ueßbaches, der durch den Mosbrucher Weiher verlief, angetrieben. Sie befand sich an der Nordseite des Ueßbaches unmittelbar am Damm des Mosbrucher Weihers auf Mosbrucher Gebiet.
Aus den Pachtverträgen der Müllerfamilie Schmidts von Himmerod geht hervor, dass das Ausfischen (alle drei Jahre) des Weihers, der als Fischteich genutzt wurde, sich auf die Pachtsumme auswirkte. Wenn das Ausfischen im Frühjahr geschah, war aufgrund der Beeinträchtigung des Mühlenbetriebes keine Pacht fällig. Beim Ausfischen im Herbst war die Beeinträchtigung geringer und die Pacht wurde reduziert.
Auch in den Jahren danach hatten die Müller immer wieder Probleme mit der Wasserzufuhr, weil der Damm des Weihers undicht war. Mit der Trockenlegung des Weihers 1854 war der Mühlenbetrieb nicht mehr möglich und die Mühle ist aufgegeben worden.
Heute sind von dieser Mühle obertägig kaum noch Spuren zu erkennen.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2014)
Literatur
Mertes, Erich (1995)
Mühlen der Eifel, 2 Bände. S. 118, Aachen (2. erweitete Auflage).
Standort der abgegangen Mosbrucher Mühle in Mosbruch
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