Die heutige St. Matthiaskapelle (Namenstag 25. Februar) wurde 1751 als Bruchsteinbau errichtet. Über dem Westportal ist diese Jahreszahl angebracht worden. Ob die neue Kapelle am Standort der alter Kapelle gebaut worden ist, ist nicht bekannt.
Die Kapelle hat einen dreiseitigen Chorschluss und sechs rundbogige Fenster (Molitor 2000, S. 139). In der Kapelle befindet sich ein Altar, der wahrscheinlich aus 1659 stammt. Auf den Glasfenstern sind Heilige dargestellt worden: Matthias als Schutzpatron der Kapelle, Anna, Agnes sowie Aloisius und Josef. Ein Fenster ist als Kriegsgedenkstätte des Ersten Weltkrieges gestaltet worden. 1998 ist die Kapelle restauriert worden.
Heute steht die Kapelle unter Denkmalschutz.
An der Kapelle befindet sich ein Gedenkstein mit der Inschrift „1813-1913“, der an die Völkerschlacht bei Leipzig von 1813 errinnert. Dieser Stein wurde bei den Außenarbeiten während der Restaurierung gefunden und wieder sichtbar aufgestellt.
Die Kapelle ist eine Filiale der Pfarrei Kelberg.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2014)
Internet
denkmallisten.gdke-rlp.de: Denkmalliste Kreis Vukkaneifel (abgerufen 12.07.2021)