Sankt Matthias-Kapelle in Köttelbach

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Kelberg
Kreis(e): Vulkaneifel
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 50° 16′ 46,31″ N: 6° 55′ 56,91″ O 50,27953°N: 6,93247°O
Koordinate UTM 32.352.693,17 m: 5.571.755,57 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.566.509,46 m: 5.571.917,26 m
  • St. Matthiaskapelle in Köttelbach (2004)

    St. Matthiaskapelle in Köttelbach (2004)

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    Burggraaff, Peter / Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V.
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Die erste Kapelle in Köttelbach wurde 1719 erstmalig erwähnt und müsste nach Molitor (2000, S. 139) aufgrund der Tatsache, dass 1751 eine neue Kapelle errichtet wurde, älter gewesen sein. Molitor (2000, S. 139) vermutet, dass die Kapelle bereits um 1600 gebaut worden sein müsste. Die alte Kapelle müsste sehr wahrscheinlich wegen ihres schlechten baulichen Zustandes um 1750 abgerissen worden sein.
Die heutige St. Matthiaskapelle (Namenstag 25. Februar) wurde 1751 als Bruchsteinbau errichtet. Über dem Westportal ist diese Jahreszahl angebracht worden. Ob die neue Kapelle am Standort der alter Kapelle gebaut worden ist, ist nicht bekannt.

Die Kapelle hat einen dreiseitigen Chorschluss und sechs rundbogige Fenster (Molitor 2000, S. 139). In der Kapelle befindet sich ein Altar, der wahrscheinlich aus 1659 stammt. Auf den Glasfenstern sind Heilige dargestellt worden: Matthias als Schutzpatron der Kapelle, Anna, Agnes sowie Aloisius und Josef. Ein Fenster ist als Kriegsgedenkstätte des Ersten Weltkrieges gestaltet worden. 1998 ist die Kapelle restauriert worden.
Heute steht die Kapelle unter Denkmalschutz.

An der Kapelle befindet sich ein Gedenkstein mit der Inschrift „1813-1913“, der an die Völkerschlacht bei Leipzig von 1813 errinnert. Dieser Stein wurde bei den Außenarbeiten während der Restaurierung gefunden und wieder sichtbar aufgestellt.

Die Kapelle ist eine Filiale der Pfarrei Kelberg.

(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2014)

Internet
denkmallisten.gdke-rlp.de: Denkmalliste Kreis Vukkaneifel (abgerufen 12.07.2021)

Literatur

Molitor, Hermann (2000)
Das Kelberger Land - Aus alten Zeiten und jungen Tagen. 139-143, Daun (2. erweiterte Auflage).

Sankt Matthias-Kapelle in Köttelbach

Schlagwörter
Ort
53539 Kelberg - Köttelbach
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, Fernerkundung, Auswertung historischer Schriften, Auswertung historischer Karten, Auswertung historischer Fotos, Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1751

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„Sankt Matthias-Kapelle in Köttelbach”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-87425-20140306-5 (Abgerufen: 25. März 2025)
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