Bachlauf im Nachtigallental im Duisburger Stadtwald (2011).
Copyright-Hinweis:
Ruesterstaude / CC BY-SA 3.0
Medientyp:
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Bachlauf im Nachtigallental im Duisburger Stadtwald (2011).
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Der Ort „Versunkenes Kloster“ in der gleichnamigen Flur in einem östlichen Seitental des Duisburger Kaiserbergs weist der Sage nach auf den Standort eines ehemaligen Klosters hin.
Hier am Rande der Sedanwiese in der Nähe der Marienquelle, wo Wasser durch eine kleine Schlucht (Marienborn) in Richtung Ruhr fließt, sollen 1243 die Nonnen des 1234 gegründeten Zisterzienserinnenklosters Duissern ein neues Kloster errichtet haben. Ob dieser Plan realisiert worden ist, wurde bislang nicht geklärt. Fakt ist, dass der dortige Untergrund nur schlechten Halt für die Baufundamente geboten haben kann, so dass ein dortiges Kloster möglicherweise tatsächlich langsam im Boden „versunken“ sein könnte. Um diesen Ort ranken sich einige Legenden und Sagen. Das Kloster in Duissern wurde übrigens 1587 im Truchseßischen Krieg von niederländischen Truppen in Brand gesetzt. Die Nonnen siedelten in die Stadt über.
(Bernward Selter, Münster, 2014)
Literatur
Averdunk, Heinrich (1911)
Die Flurnamen und andere Ortsbezeichnungen in Duisburg im Anschlusse an die Flurkarten von Duisburg, Meiderich, Ruhrort und Beeck aus den Jahren 1727-1735. Duisburg.
Haase, Herbert (1967)
Geschichte des Duisburger Stadtwaldes (unveröffentlichtes Manuskript). Duisburg.
Herrmann, Volker / Stadt Duisburg (Hrsg.) (2011)
Duissern. Ein Duisburger Stadtteil mit „königlicher“ Geschichte. (Duisburger Denkmalthemen, 10.) Duisburg. Online verfügbar: digital.zlb.de, abgerufen am 23.02.2022
Milz, Joseph (1985)
Duisburg. (Rheinischer Städteatlas, Lieferung IV, Nr. 21, 2. verbesserte Auflage.) Köln.
Roden, Günter von (1970)
Geschichte der Stadt Duisburg - Das alte Duisburg von den Anfängen bis 1905. Duisburg.
Klosterstandort „Versunkenes Kloster“ im Duisburger Stadtwald
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