Nicht nur der Rheinzoll wurde hier im Zollamt eingenommen, während der Jahrhunderte wechselte die Nutzung der Burg häufig, so beherbergte sie u.a. Behörden, wie die Stadtgendarmerie, das Amtsgericht oder die Polizeiinspektion. Seit etwa 100 Jahren werden die Räumlichkeiten der Burg als Museum genutzt, in dem eine Dauerausstellung zu dem bekannten Sohn der Stadt Michael Thonet (1796-1871) mit seinen Bugholzmöbeln ausgestellt wird.
Da die Burg mitsamt dem Museum Teil des UNESCO Welterbes Oberes Mittelrheintal ist, wird sie seit 2014 grundsaniert und blieb daher zeitweise geschlossen. Am 10. Oktober 2015 wurde die Kurfürstliche Burg und das darin beheimatete Museum der Bopparder Stadtgeschichte feierlich wiedereröffnet.
Ende 2015 wurde damit begonnen, das Umfeld der Kurfürstlichen Burg - insbesondere den Burgplatz und den Abschnitt zwischen Rhein und Burg - umzugestalten.
(Lisa Fertek, Universität Koblenz-Landau, 2014)
Internet
www.boppard-tourismus.de (abgerufen 04.01.2014)