1826 haben die preußischen Forstbeamten den Wald gründlich neu vermessen und die Grundlage für die heutige Einteilung in Jagen (Abteilungen) geschaffen. Im Abstand von in der Regel jeweils 200 Ruthen (742 Meter) wurden damals parallel zum so genannten „Rendezvous“ die mit lateinischen Buchstaben bezeichneten Hauptgestelle eingerichtet (A bis K), die auch heute noch gültig sind. Senkrecht dazu wurden Feuergestelle errichtet, so dass der gesamte Reichswald in 117 quadratische Wirtschaftsfiguren (Jagen) eingeteilt wurde. Dieses System erfuhr 1856 eine Verfeinerung, indem man die Flächen halbierte und nun 231 Abteilungen erhielt.
Basierend auf den 1826 und 1856 vorgenommenen Einteilungen in Jagen wurden aus mehreren Jagen Blöcke als Hauptwirtschaftsteile gebildet. Die Grenzen der sieben Blöcke (nach 1856) umrissen auch im Wesentlichen die Flächen der Forstreviere, denen wiederum Forsthäuser als Dienstsitz für die zuständigen Förster zugeordnet waren. Dies waren die Forsthäuser Materborn, Pfalzdorf, Asperden, Grünewald, Nergena, Streepe und Frasselt.
(Peter Burggraaff, Universtät Koblenz, 2013)
Einteilung des Reichswaldes in sieben Blöcke (Forstreviere)
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