Elfinger Berghaus in Maulbronn

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Maulbronn
Kreis(e): Enzkreis
Bundesland: Baden-Württemberg
Koordinate WGS84 48° 59′ 59,89″ N: 8° 46′ 37,26″ O 48,99997°N: 8,77702°O
Koordinate UTM 32.483.690,46 m: 5.427.476,31 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.483.759,29 m: 5.429.208,51 m
  • Das Elfinger Berghaus bei Maulbronn inmitten der Weinberge (2012)

    Das Elfinger Berghaus bei Maulbronn inmitten der Weinberge (2012)

    Copyright-Hinweis:
    Burggraaff, Peter
    Fotograf/Urheber:
    Peter Burggraaff
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Das Elfinger Berghaus mit dem Elfinger Hof bei Maulbronn und dem Aalkistensee im Hintergrund (2012)

    Das Elfinger Berghaus mit dem Elfinger Hof bei Maulbronn und dem Aalkistensee im Hintergrund (2012)

    Copyright-Hinweis:
    Burggraaff, Peter
    Fotograf/Urheber:
    Peter Burggraaff
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Das Elfinger Berghaus bei Maulbronn mit dem Weinberg im Hintergrund (2012)

    Das Elfinger Berghaus bei Maulbronn mit dem Weinberg im Hintergrund (2012)

    Copyright-Hinweis:
    Burggraaff, Peter
    Fotograf/Urheber:
    Peter Burggraaff
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Auf der Karte der Klostergemarkung von Maulbronn von Johann Michael Spaeth von 1761 und auf der Flurkarte von 1835 ist das heutige Elfinger Berghaus bereits eintragen. Heute wird das Gebäude unterhalb des Weinberges auf der Karte als Elfinger Berghaus bezeichnet und gehört es als „Klosterkelter“ zum Hotel Klosterpost in Maulbronn. Die beiden vorhandenen Nebengebäude sind nach 1950 errichtet worden.

Das eigentliche, auf der Gemarkungskarte von 1761 und auf der Württembergischen Flurkarte von 1835 bezeichnete Berghaus befand sich nordöstlich des heutigen Elfinger Berghauses am Rande des Weinbergs im Wald und bestand aus zwei Gebäuden, von dem das südliche abgegangen ist (siehe Karte). Das nördliche erhaltene Gebäude befindet sich am Waldrand.

Auf der Gemarkungskarte von 1761 ist ein weiteres Gebäude nördlich des heutigen Elfinger Berghauses am Waldrand eingetragen. Dieses Gebäude ist auf der Flurkarte von 1835 nicht mehr dargestellt und zwischen 1761 und 1835 abgegangen.

(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2013)

Seit 1993 gehört das Kloster Maulbronn (Zisterzienserabtei) aufgrund seiner hervorragenden baulichen Erhaltung, der Klosterlandschaft und als Zentrum der Stadt Maulbronn als Kulturerbe zur Liste der UNESCO-Welterbe-Stätten in Deutschland.

Literatur

Andermann, Kurt (1997)
Zur Besitz- und Wirtschaftsgeschichte des Klosters Maulbronn. In: Planck, Dieter (Hrsg.): Maulbronn - zur 850-jährigen Geschichte des Zisterzienserklosters, S. 31-42. Stuttgart.
Burggraaff, Peter / Bund Heimat und Umwelt (Hrsg.) (2013)
Zisterzienserklöster als Gestalter der Kulturlandschaft. Das Beispiel des Klosters und der heutigen Weltkulturerbestätte Maulbronn. In: Religion und Kulturlandschaft, S. 22-35. Bonn.
Burggraaff, Peter; Kleefeld, Klaus-Dieter (2009)
Kulturlandschaftsanalyse Klosterlandschaft Maulbronn als Beitrag zum Landschafts- und Flächennutzungsplan der VG Maulbronn-Sternenfels. Endbericht: 15.4.2009. (Gutachten im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege, Regierungspräsidium Stuttgart, Referat 25 – Denkmalpflege, Regierungspräsidium Karlsruhe und der Stadt Maulbronn (nicht veröffentlicht).) Köln u. Kelberg.
Burggraaff, Peter; Kleefeld, Klaus-Dieter; Zickermann, Stephan (2010)
Klosterlandschaft und UNESCO-Welterbe Maulbronn - von der Stätte zur umgebenden Kulturlandschaft. Methodische Ergebnisse eines Fachgutachtens. In: UVP-Report 1+2, S. 13-23. Hamm.
Burggraaff, Peter; Kleefeld, Klaus-Dieter; Zickermann, Stephan (2010)
Klosterlandschaft und UNESCO-Welterbe Maulbronn. Ergebnisse eines historisch-geographischen Fachgutachtens. In: Analecta Cisterciensia 60, S. 47-78. Heiligenkreuz im Wienerwald.
Ehmer, Hermann (1999)
Die Maulbronner Klosterschule. Zur Bewahrung zisterziensischen Erbes durch die Reformation. In: Planck, Dieter u. Rückert, Peter (Hrsg.): Anfänge der Zisterzienser in Südwestdeutschland, S. 233-246. Stuttgart.
Ehmer, Hermann (1997)
Vom Kloster zur Klosterschule. Die Reformation in Maulbronn. In: Planck, Dieter (Hrsg.): Maulbronn - zur 850-jährigen Geschichte des Zisterzienserklosters, S. 59-82. Stuttgart.
Erbsen-Haim, Barbara (2001)
Kloster Maulbronn gehört jetzt zum Weltkulturerbe: UNESCO würdigt die eindrucksvollste Klosteranlage des Mittelalters nördlich der Alpen. In: Kultur, Geschichte und Politik aus Baden-Württemberg, S. 16-19. Stuttgart.
Legner, Patricia; Schmid, Alexander; Grob, Christin (Bearb.); Weber, Ariane (Mitarb.) / Planstatt Senner für Landschaftarchitektur (Hrsg.) (2012)
Landschaftsplanerische Gesamtperspektive Klosterlandschaft Maulbronn (Gutachten im Auftrag des Ministerium für Finanzen und Wirtschaft vertreten durch das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart). Stuttgart.
Mueller, Carla Th.; Stober, Karin (2006)
Kloster Maulbronn. (Führer Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg.) Stuttgart, München u. Berlin (5. Auflage).
Seidenspinner, Wolfgang (1997)
Kloster und Landschaft. Zum Problem einer Morphologie der Kulturlandschaft aus denkmalpflegerischer Perspektive am Beispiel der historischen Funktionseinheit Kloster Maulbronn. In: Planck, Dieter (Hrsg.): Maulbronn - zur 850-jährigen Geschichte des Zisterzienserklosters, S. 555-574. Stuttgart.
Stober, Karin (1997)
Denkmalpflege zwischen künstlerischem Anspruch und Baupraxis. Zur Veränderung des Baudenkmals Maulbronn 1840-1938. In: Planck, Dieter (Hrsg.): Maulbronn - zur 850-jährigen Geschichte des Zisterzienserklosters, S. 531-554. Stuttgart.

Elfinger Berghaus in Maulbronn

Schlagwörter
Ort
75433 Maulbronn
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Schriften, Auswertung historischer Karten, Auswertung historischer Fotos, Geländebegehung/-kartierung, Archivauswertung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
Historischer Zeitraum
Beginn 1835

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Elfinger Berghaus in Maulbronn”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-79234-20131112-2 (Abgerufen: 26. April 2024)
Seitenanfang