Fort III bot Unterkunft für 178 Soldaten. Es befand sich an der heutigen Adresse „Bonner Wall“. In seiner Grundform entsprach es den Forts der zweiten Baureihe Nummer V, VII, IX und XI, die feindwärts mit Graben und Umwallung weniger spitz zuliefen, als die Bauten der ersten Baureihe. Fort III wurde nicht wie die meisten anderen Forts direkt in die neue Stadtumwallung von 1882 integriert. Stattdessen blieb es wenige Meter hinter der Mauer und wurde zu dieser Zeit als Festungsgefängnis eingerichtet. Zu diesem Zweck wurden an das Reduit Zellenblöcke angebaut (Koelner-Festungsbauten.de, 2013). Der Abbruch von Fort III erfolgte in den 1960er Jahren. Heute sind keine Spuren mehr im Gelände sichtbar.
Hinweis
Das Objekt „Fort III im Inneren Grüngürtel“ ist wertgebendes Merkmal des historischen Kulturlandschaftsbereiches Innerer Grüngürtel (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 350).
(Christoph Boddenberg, LVR-Fachbereich Umwelt, 2013, mit freundlicher Unterstützung von Fortis Colonia e.V.)
Internet
koelner-festungsbauten.de: Festungsstadt Köln (Abgerufen am 13.11.2013)