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Das Foto zeigt den Zustand des Ringwalls im Jahre 2012. Auf dem Wall wachsen Douglasien, im Umfeld der Anlage Farne und teilweise dichtes Unterholz.
Copyright-Hinweis:
LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland
Fotograf/Urheber:
Ullrich-Wick, Ursula
Medientyp:
Bild
Zu sehen ist ein topographischer Plan des Ringwalls. Der Wall ist annähernd kreisförmig und im Osten durch einen Zugang unterbrochen. Auf der westlichen Seite der Anlage ist ein vorgelagerter Graben erkennbar. Die topographische Aufnahme des Bodendenkmals erfolgte 1979 durch Klaus Grewe.
Copyright-Hinweis:
Grewe, Klaus
Fotograf/Urheber:
Grewe, Klaus
Medientyp:
Bild
Das Bild zeigt die Lage des Ringwalls rot umrandet im Luftbild (2013). Unmittelbar westlich davon befindet sich ein Bergwerk (SU 199).
Objektstandort Das Objekt befindet sich an der südlichen Stadtgrenze von Hennef, circa einen Kilometer östlich von Königswinter-Bennerscheid, und erstreckt sich in einem lichten Wald.
Beschreibung Die Anlage umschreibt einen nahezu kreisförmigen Wall mit einem Durchmesser von 40 Metern. Dem Ringwall vorgelagert war ein Graben der heute noch in einzelnen Bereichen, bei einer Tiefe von 15 Zentimetern, erkennbar ist. Die Wallbreite beträgt am Wallfuß durchschnittlich 6 Meter, an der Krone 1,5 Meter. Die Wallhöhe beläuft sich an der Nordostseite auf 1,35 Meter, an der Südwestseite auf 75 Zentimeter. Der Innenbereich ist künstlich überhöht; ein circa 3 Meter breiter Zugang liegt im Osten des Ringwalles. Im Norden des Walles befindet sich eine Vertiefung, bei der es sich um ein verstürztes Lichtloch eines Stollens des benachbarten Bergbaugebietes (Bergbau Grube Bennerscheid bei Wellesberg) handeln soll.
(Rainer Laskowski / Wolfgang Wegener, LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, 1983 / 2000)
Zeitliche Einordnung Der Ringwall stellt einen späteisenzeitlichen bis frührömischen Befestigungsbau dar.
Zustand, Erscheinungsbild Die Anlage ist mit Douglasien und in ihrem Umfeld mit hochwachsenden Farnen bestanden. Das Bodendenkmal liegt am Beginn des Rhein-Ruhr-Wegs und nahe des Bergischen Weges.
Bodendenkmal Der Ringwall war Station der Archäologietour Siebengebirge 2015 und ist ein eingetragenes Bodendenkmal (LVR-ABR SU 009). Im Jahre 2000 wurde das nahegelegene Bergwerk Bodendenkmal SU 199 als eigenständiges Bodendenkmal aus dieser Anlage herausgenommen. Die Erfassung und Bearbeitung erfolgten im Rahmen des von der DBU (Deutsche Bundesstiftung Umwelt) geförderten Projektes „Natur- und Kulturlandschaft zwischen Siebengebirge und Sieg“.
(Christine Wohlfarth, LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, 2013)
Internet www.bodendenkmalpflege.lvr.de: Projekt „Natur- und Kulturlandschaft zwischen Siebengebirge und Sieg“ (abgerufen 30.08.2017)
Literatur
Hoiningen-Huene, Freiherr von (1868)
Bemerkungen über einen Ringwall bei Oberpleis. In: Bonner Jahrbücher 44/45, Miscellen Nr. 12, S. 282-283. Bonn.
Laskowski, Rainer (1981)
Die Bodendenkmälerliste - ein erster Überblick. (Ausgrabungen im Rheinland 1979/80.) S. 7–20, bes. S. 10 ff, o. O.
Renard, Edmund / Clemen, Paul (Hrsg.) (1907)
Die Kunstdenkmäler des Siegkreises. (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Band 5.4.) Düsseldorf.
Wohlfahrt, Christine (2013)
Bodendenkmal SU 019 Bergwerk Silberkaule. Katalog Az 29729-45. In: Modellhafte Entwicklung eines Konzeptes zur Wahrung der Belange des Kulturgüterschutzes im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes der Kulturlandschaft, hrsg. vom LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, S. 16-17. Bonn.
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