Ob und inwieweit das Kreuz einmal restauriert wurde, ist mangels einer Hinweistafel oder ähnlichem vor Ort nicht zu erkennen. Sehr effektiv scheint aber der Schutz vor Tauben durch auf dem Portal angebrachte Sitzsperren zu wirken.
Die Inschrift auf der Vorderseite besagt:
Errichtet / von / den Eheleuten
Theodor Schmitz / und / Anna Catharina / Pingen
in Frechen / 1858
Theodor Schmitz / und / Anna Catharina / Pingen
in Frechen / 1858
Die linke Seite trägt einen Bibelvers aus dem Johannes-Evangelium:
Gleichwie Moses die / Schlange in der Wüste er- / höhet hat, also muß des
Menschen Sohn erhöhet / werden, damit Jeder, der / an Ihn glaubt, nicht ver-
loren gehe, sondern das / ewige Leben habe. / Joh. III, 14-15
Menschen Sohn erhöhet / werden, damit Jeder, der / an Ihn glaubt, nicht ver-
loren gehe, sondern das / ewige Leben habe. / Joh. III, 14-15
und die rechte Seite ebenso:
Das ist das ewige Leben, / daß sie Dich erkennen, / den allein wahren Gott,
und den Du gesandt hast, / Jesum Christum. / Joh. XVII, 3
und den Du gesandt hast, / Jesum Christum. / Joh. XVII, 3
Ursprünglich befand sich dieses Gedenkkreuz an anderer Stelle: Es stand am Frechener Bach an der Burgstraße.
Die stiftenden Eheleute Schmitz-Pingen vermachten ihr gesamtes Vermögen der Katholischen Kirchengemeinde St. Audomar in Frechen und verbanden dies mit dem Wunsch, aus den Mitteln ein Hospital zu errichten. Gestiftet wurde neben einem Geldbetrag auch ein Grundstück an der heutigen Dr.-Tusch-Straße, auf welchem im ehemaligen Wohnhaus der Familie Schmitz das erste Krankenhaus Frechens errichtet wurde. In Gedenken an die Stifterin erhielt es den Namen St. Katharinen-Hospital.
(Anne Hentrich, Franz-Josef Knöchel und Jan Peter Schnadt, LVR-Redaktion KuLaDig, 2013/2014)