Gedenkkreuz der Eheleute Schmitz-Pingen am Stadtarchiv Frechen

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Frechen
Kreis(e): Rhein-Erft-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 54′ 34,4″ N: 6° 48′ 29,59″ O 50,90955°N: 6,80822°O
Koordinate UTM 32.345.912,47 m: 5.642.055,09 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.556.888,53 m: 5.641.896,09 m
  • Das Kruzifix auf dem Gedenkkreuz der Eheleute Schmitz-Pingen in Frechen (2013).

    Das Kruzifix auf dem Gedenkkreuz der Eheleute Schmitz-Pingen in Frechen (2013).

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  • Die mittlere und die rechte Seite des Sockels des Gedenkkreuzes der Eheleute Schmitz-Pingen in Frechen (2013).

    Die mittlere und die rechte Seite des Sockels des Gedenkkreuzes der Eheleute Schmitz-Pingen in Frechen (2013).

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  • Linke Seite des Sockels des Gedenkkreuzes der Eheleute Schmitz-Pingen in Frechen (2013).

    Linke Seite des Sockels des Gedenkkreuzes der Eheleute Schmitz-Pingen in Frechen (2013).

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  • Gedenkkreuz der Eheleute Schmitz-Pingen in Frechen (2013).

    Gedenkkreuz der Eheleute Schmitz-Pingen in Frechen (2013).

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  • Gedenkkreuz der Eheleute Schmitz-Pingen in Frechen (2013).

    Gedenkkreuz der Eheleute Schmitz-Pingen in Frechen (2013).

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  • Sockel des Gedenkkreuzes der Eheleute Schmitz-Pingen in Frechen (2013).

    Sockel des Gedenkkreuzes der Eheleute Schmitz-Pingen in Frechen (2013).

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An der östlichen Seite des alten Gebäudes vom Frechener Stadtarchiv befindet sich ein bemerkenswert gut erhaltenes Gedenkkreuz. Das in einem etwas vorstehenden Portal (vielleicht ein früherer Eingang?) stehende Kreuz ist insgesamt etwa drei Meter hoch. Die Figur eines gekreuzigten Christus befindet sich über einem Tabernakel-artigen Schrein auf dem etwa 1,20 Meter hohen Sockel des Kreuzes. Seiner Sockelinschrift nach wurde das Gedenkkreuz im Jahr 1858 errichtet.
Ob und inwieweit das Kreuz einmal restauriert wurde, ist mangels einer Hinweistafel oder ähnlichem vor Ort nicht zu erkennen. Sehr effektiv scheint aber der Schutz vor Tauben durch auf dem Portal angebrachte Sitzsperren zu wirken.

Die Inschrift auf der Vorderseite besagt:

Errichtet / von / den Eheleuten
Theodor Schmitz / und / Anna Catharina / Pingen
in Frechen / 1858

Die linke Seite trägt einen Bibelvers aus dem Johannes-Evangelium:

Gleichwie Moses die / Schlange in der Wüste er- / höhet hat, also muß des
Menschen Sohn erhöhet / werden, damit Jeder, der / an Ihn glaubt, nicht ver-
loren gehe, sondern das / ewige Leben habe. / Joh. III, 14-15

und die rechte Seite ebenso:

Das ist das ewige Leben, / daß sie Dich erkennen, / den allein wahren Gott,
und den Du gesandt hast, / Jesum Christum. / Joh. XVII, 3

Ursprünglich befand sich dieses Gedenkkreuz an anderer Stelle: Es stand am Frechener Bach an der Burgstraße.
Die stiftenden Eheleute Schmitz-Pingen vermachten ihr gesamtes Vermögen der Katholischen Kirchengemeinde St. Audomar in Frechen und verbanden dies mit dem Wunsch, aus den Mitteln ein Hospital zu errichten. Gestiftet wurde neben einem Geldbetrag auch ein Grundstück an der heutigen Dr.-Tusch-Straße, auf welchem im ehemaligen Wohnhaus der Familie Schmitz das erste Krankenhaus Frechens errichtet wurde. In Gedenken an die Stifterin erhielt es den Namen St. Katharinen-Hospital.

(Anne Hentrich, Franz-Josef Knöchel und Jan Peter Schnadt, LVR-Redaktion KuLaDig, 2013/2014)

Literatur

Riesop, Hermann Josef (1981)
Sankt Donatus und die Frechener Hagelfür - Wegekreuze und Bildstöcke unserer Heimat. In: Lebendiges Frechen, Heft 1/81, S. 11 ff.. Frechen.
Wensky, Margret (1978)
Frechen. (Rheinischer Städteatlas, Lieferung IV, Nr. 22.) Köln.

Gedenkkreuz der Eheleute Schmitz-Pingen am Stadtarchiv Frechen

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Hauptstraße
Ort
Frechen
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
keine Angabe
Historischer Zeitraum
Beginn 1858

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„Gedenkkreuz der Eheleute Schmitz-Pingen am Stadtarchiv Frechen”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-73473-20130905-6 (Abgerufen: 27. Juli 2024)
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