Der einschiffige, verputzte Bruchsteinbau mit eingezogenem, in drei Seiten schließendem Chor, ist 9,50 Meter lang und 4,50 Meter breit. Auf dem spitzen Satteldach befindet sich vor dem Chor ein vierseitiger Dachreiter mit achtseitigem Helm. Der gerade Türsturz in der Giebelwand trägt die Jahreszahl 1637. Der Altar ist aus Tuffstein und stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. In der Mitte ist die Himmelfahrt von Mariä dargestellt, flankiert von Figuren der Heiligen Rochus und Sebastian in den Nischen; als Wangen geflügelte Engelsköpfe auf Ohrmuscheln mit Knorpelwerk.
Ein späterer Altarvorsatz, Öl auf Leinen, mit den Bildnissen der Heiligen Rochus und Sebastian wurde instand gesetzt und trägt die Inschrift: IOH. ADAMS AVS WEIDENBACH 30 IAHRE KUHIRT IN DENN HAT DIESES MACHEN LASSEN 1785.
Bei der Räumung des Kesselinger Tals für die Einrichtung eines Luftwaffenübungsplatztes vor dem Zweiten Weltkrieg blieb die Kapelle als eines von wenigen Gebäuden des ehemaligen Ortes Denn erhalten. Grund hierfür kann seine Nutzung als Munitionslager während des Krieges gewesen sein. Seit der Neubesiedlung von Ahrbrück, die einige Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges begann, bildet die kleine Kapelle wieder den Ortskern und hat in neuer Umgebung im Jahr 1987 das 350. Jubiläum gefeiert.
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