Schloss Merode in Langerwehe mit dem umgebenden Schlosspark (2012)
Copyright-Hinweis:
Walter, Kerstin / LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
Fotograf/Urheber:
Walter, Kerstin
Medientyp:
Bild
Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Langerwehe-Merode, Ortsansicht, Zeichnung von Renier Roidkin
Copyright-Hinweis:
LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
Fotograf/Urheber:
Renier Roidkin
Medientyp:
Bild
Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Schloss Merode (2013)
Copyright-Hinweis:
Andreas Schmickler / Landschaftsverband Rheinland
Fotograf/Urheber:
Andreas Schmickler
Medientyp:
Bild
Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Das Bild zeigt Schloss Merode in Langerwehe mit dem umgebenden Schlosspark im Jahr 2012.
Copyright-Hinweis:
Walter, Kerstin / LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
Fotograf/Urheber:
Walter, Kerstin
Medientyp:
Bild
Ansicht des Schlosses von Nord-Osten, rechts die Kirche von D´horn.
Zeichnung von Renier Roidkin, um 1720/30.
LVR-ADR, Grafische Sammlung, Skizzenbuch II, Blattnr. 500.
Literatur:
Walther Zimmermann und Heinrich Neu, Das Werk des Malers Renier Roidkin. Ansichten westdeutscher Kirchen, Burgen, Schlösser und Städte aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Düsseldorf 1939. (=Beiheft 1 der Kunstdenkmäler der Rheinprovinz), Nr. 362.
Copyright-Hinweis:
LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
Fotograf/Urheber:
Renier Roidkin
Medientyp:
Bild
Blick von Südwesten auf das Wasserschloss Merode und den Schlosspark, der von Baum- und Gehölzgruppen geprägt und umgeben ist. Die Bausubstanz des Schlosses reicht vom 12. bis ins 20. Jahrhundert.
Copyright-Hinweis:
Andreas Schmickler / Landschaftsverband Rheinland
Fotograf/Urheber:
Andreas Schmickler
Medientyp:
Bild
Der Schlosspark umgibt die nahezu im Zentrum des herrschaftlichen Anwesens auf einer Insel im Schlossteich gelegene Hauptburg. Um die Gräfte herum führt ein formal gestalteter Hauptweg, der beinahe ein Rechteck ausbildet, wobei die Eckpunkte zu Platzflächen ausgeweitet sind. Dieser Hauptweg bietet den Besuchern von allen Seiten wechselvolle Ansichten des Schlosses auf der Insel. Dem nach außen gerichteten Blick eröffnen sich von diesem Weg über offene Rasenflächen mit einzelnen Solitärgehölzen und kleinen Baumgruppen hinweg weite Blicke auf die malerisch gestaltete Gehölzkulisse am Rand des Schlossparks. Mit Hilfe von Laubbäumen und Nadelgehölzen, die eine unterschiedliche Laubfärbung und Wuchsform aufweisen, wurden offensichtlich bildhafte Parkszenen komponiert. Die Schenkel des nahezu rechteckig um die Gräfte herum geführten Hauptweges finden jeweils als geradlinige Wegachsen eine Fortsetzung. Diese Wegachsen führen tiefer in den Schlosspark hinein, wobei deren Ende jeweils von der Gräfte aus nicht zu erkennen ist, weil es sich innerhalb des verschatteten Gehölzsaums befindet. Der Schlosspark wirkt durch diese Form der Wegeführung größer als er tatsächlich ist. Das Wegesystem umfasst außerdem einen äußeren Rundweg, der durch den Gehölzsaum hindurch bzw. an dessen Rand entlang führt. Von diesem Rundweg aus, der die Besucher insbesondere durch den westlichen, nördlichen und nordöstlichen Teil des Schlossparks leitet, eröffnen sich überwiegend nach innen gerichtete Sichtmöglichkeiten, also in die gestalteten Parkräume hinein sowie zum Schloss hin. Die Sichtbeziehung zwischen Schloss Merode mit dem Schlosspark und der nördlich bzw. nordwestlich gelegenen kulturlandschaftlichen Umgebung (landwirtschaftlich genutzte Flächen wie Äcker und Weiden) ist von einem kurzen Abschnitt des Rundweges wie durch ein Sichtfenster erlebbar.
„Nach der Burg in einer Rodung im Echtzer Wald am Rand der Voreifel nannten sich die Eigentümer von Merode. Urspr. Reichslehen, seit dem 13. Jh. Reichslehnbare Herrschaft, 1336 in die Lehnshoheit der Markgrafen/Herzöge von Jülich gelangt, noch heute im Besitz des Prinzen von Merode. Wasserumwehrte Viereckanlage aus Backstein, die fragmentarisch erhaltene Hauptburg einer ehem. zweiteiligen Anlage des 15.–17. Jh. Erhalten sind an der Südseite der Südwestturm, das Hoftor und der kurze Südflügel, der schräg angesetzte Verbindungsflügel zum Südostturm, der anschließende Ostflügel mit Nordostturm und ein Rest des Norflügels; über dessen weiteren Grundmauern und denen des Nordflügels eine Terrasse.“ (Textauszug aus Dehio 2005, S. 886f.)
(Kerstin Walter, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, 2013)
Literatur
Dehio, Georg (2005)
Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Nordrhein-Westfalen 1. Berlin u. München.
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.