Katholische Pfarrkirche Sankt Remaclus in Uersfeld

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Uersfeld
Kreis(e): Vulkaneifel
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 50° 15′ 14,47″ N: 7° 00′ 33,72″ O 50,25402°N: 7,00937°O
Koordinate UTM 32.358.095,46 m: 5.568.770,20 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.572.028,66 m: 5.569.151,30 m
  • Informationstafel: Geschichtsstraße Abschnitt 1: Uersfeld-Gunderath, Station 16 Pfarrkirche St. Remaclus.

    Informationstafel: Geschichtsstraße Abschnitt 1: Uersfeld-Gunderath, Station 16 Pfarrkirche St. Remaclus.

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  • Pfarrkirche St Remaclus in Uersfeld (2019)

    Pfarrkirche St Remaclus in Uersfeld (2019)

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Der heilige Remaclus (Namenstag, 4. September) missionierte im 7. Jahrhundert als Gründer und Abt des Benediktinerklosters Stablo (heute: Stavelot in Belgien) vor allem in der Eifel und in den Ardennen. In Uersfeld wird Remaclus nachweislich seit dem Mittelalter als Kirchenpatron verehrt. Geschichtsforscher gehen sogar davon aus, dass die Uersfelder Kirche eine Gründung des Klosters Stablo sein könnte. Überliefert ist die Grundsteinlegung der Uersfelder Pfarrkirche am 14. August 1248.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Gotteshaus mehrfach umgebaut, renoviert und erweitert, bevor schließlich 1782 die heutige Pfarrkirche mit einem Westchor neu errichtet wurde. Der alte romanische Turm an der Westseite des Chores musste aus baupolizeilichen Gründen 1873 abgebrochen werden und wurde 1895 durch einen neoromanischen Glockenturm an der Ostseite ersetzt. Dabei entspricht die Realisierung des Glockenturms nicht ganz den originalen Bauzeichnungen des Architekten Lambert von Fisenne (1852-1903) aus Gelsenkirchen. Die Gründe dafür sind nicht bekannt.

Nach der Umstellung der Geschichtsstraße 2020 auf thematische Rundwanderwege gehört die zugehörige Infotafel zum Rundwanderweg „Grenze, Galgen und Geschichte“ (Geschichtsstraße der Verbandsgemeinde Kelberg, Abschnitt 1, Station 16).

(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2013/2021)

Internet
rpb.lbz-rlp.de: Rheinland-Pfälzische Personendatenbank, Lambert von Fisenne (abgerufen 18.08.2022)

Literatur

Burggraaff, Peter; Kleefeld, Klaus-Dieter / Bundesamt für Naturschutz und Bund Heimat und Umwelt (Hrsg.) (2010)
Landschaft erzählen. Die Geschichtsstraße in Kelberg (Eifel) als Fallbeispiel für die Erläuterung von Natur- und Kulturerbe. In: Bund Heimat und Umwelt in Deutschland) (Hrsg.): Wege zu Natur und Kulturlandschaft, S. 56-71. Bonn.
Mertes, Erich (2000)
850 Jahre Uersfeld 1150-2000. S. 320-336, Prüm.

Katholische Pfarrkirche Sankt Remaclus in Uersfeld

Schlagwörter
Ort
56767 Uersfeld
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, Fernerkundung, Auswertung historischer Schriften, Auswertung historischer Karten, Auswertung historischer Fotos, Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1248 bis 1782

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„Katholische Pfarrkirche Sankt Remaclus in Uersfeld”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-69412-20130705-6 (Abgerufen: 19. April 2024)
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