Die Jülicher Börde im Norden des Kreises Düren war jahrhundertelang geprägt von Kopfbäumen, die häufig entlang von Bächen und den Mühlenteichen der Rur gepflanzt wurden. Diese Mühlenteiche sind parallel zum Fließgewässer angelegte, dammgeschützte Wasserkanäle, die seit dem Hochmittelalter dazu dienten, Rurwasser überflutungsunabhängig zu nutzen und den Antrieb für eine Vielzahl von Mahl- und Ölmühlen zu liefern. Oft dienten die historischen Kanäle auch zur Brauchwasserversorgung lokaler Gewerbe- und Industriegebiete.
Die alten aber vitalen Kopfweiden am Mühlenteich bei Jülich-Königskamp wurden im Winter 2012/2013 geschnitten. Diese 15 uralten Zeugen kulturhistorischer Nutzung stehen mittlerweile als grüne Trennlinie zwischen dem Gewerbegebiet und landwirtschaftlich genutzter Fläche.
(Dagmar Ohlhoff, Biologische Station Düren, 2013 / erstellt für den LVR-Fachbereich Umwelt im Rahmen des Projekts „Charakterbäume der Kulturlandschaft“)
Internet www.kreuzau.de: Mühlenteiche in der Gemeinde Kreuzau - Ein historischer Rückblick (PDF-Dokument, 2,7 MB, abgerufen 22.03.2013 und 04.08.2015)
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