Der etwa 500 m südwestlich des Parkplatzes im Süden Frasselts verlaufende Hohlweg liegt im Jagen 124, mitten in einem Kiefernwald. Der Weg ist charakteristisch tief eingeschnitten, rund 170 m lang und bis zu 8 m eingetieft. Er wird umsäumt von Buchen und Eichen in teils schon starkem Baumholzalter, beigemischt sind einige Birken und Kiefern. Im südlichen Bereich sind noch einige Sandentnahmestellen zu erkennen. Der Landschaftsplan beschreibt ihn „als belebendes und kulturhistorisches sowie geomorphologisch bedeutsames Landschaftselement und insbesondere in Verbindung mit dem Laubholzbestand als Lebens- und Rückzugsraum für Flora und Fauna von hohem Wert“ (Landschaftsplan Kreis Kleve, Reichswald Nr. 6, S. 48). Auf diesem Holhweg werden vermutlich auch die Frasselter Viehherden in den Wald getrieben worden sein (Frasselter Kuhtrift in Jagen 157).
Auf der Tranchot-Müffling-Karte von 1819 ist der Weg aufgrund der Geländeschummerung als Hohlweg interpretierbar. Eine genaue Datierung ist nicht möglich.
(Bernward Selter, Münster, 2013)
Literatur
Gorissen, Friedrich (1952)
Niederrheinischer Städteatlas, 1. Reihe: Klevische Städte, Heft 1: Kleve. (Publikationen der Gesellschaft für rheinische Geschichtskunde, 51.) S. 43, Kleve.
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