Seit einigen Jahrzehnten ist die Quelle eingefasst. 2015 ist die Einfassung mit Unterstüpzung des Naturparks Vulkaneifel erneuert worden. Mehr zur vulkanologischen Geschichte und der mineralischen Zusammensetzung des Wassers ist der dortigen Geoinformationstafel zu entnehmen (Geschichtsstraße der Verbandsgemeinde Kelberg, Abschnitt 2, Station 9). Der Text dieser Tafel lautet: „Ein schönes Naturschauspiel bietet die Quelle des “Rothenbacher Drees, wo das rostrote Wasser aus der Erde sprudelt. Die Quelle liegt etwa 3 km nordwestlich von Kelberg.„
Der geologische Untergrund besteht aus Sand und Siltstein-Schichten des Unterdevons (vor ca. 420 Mio. Jahren), durch die sich das Quellwasser einen Weg nach oben sucht. Die Quelle hat einen hohen CO2 -Gehalt von 2.000 mg/l. Dagegen ist die Mineralisation des Quellwassers relativ gering (siehe Diagramm). Weitere Minerale sind neben dem charakteristischen CO2 in % (mval) und mg (in Klammern):
Kationen: | ||
Na | 8,75 % | 9,21 mg/l |
K | 0,78 % | 1,4 mg/l |
Ca | 13,84 % | 12,7 mg/l |
Mg | 71,81 % | 39,97 mg/l |
Fe | 4,77 % | 6,1 mg/l |
Mn | 0,04 % | 0,05 mg/l |
Anionen: | ||
HCO3 | 97,94 % | 306,22 mg/l |
NO3 | 0,63 % | 2 mg/l |
Cl | 1,43 % | 2,6 mg/l |
Nach der Umstellung der Geschichtsstraße 2020 auf thematische Rundwanderwege gehört die zugehörige Infotafel zum Rundwanderweg “Vulkane, Wasser und Wissen„ (Geschichtsstraße der Verbandsgemeinde Kelberg, Abschnitt 2, Station 9).
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2013, 2021)