Wann und durch wen er eingefasst wurde, ist nicht bekannt. Sicher ist nur, dass schon die Römer solche Heilquellen nutzten. Frisch getrunken ist das kohlensäurehaltige Wasser ein vorzügliches Mittel zur Verdauungsregulierung. Auch die Einheimischen wissen ihren „Drees“ zu schätzen. Das Wasser wird regelmäßig vom Gesundheitsamt des Kreises Vulkaneifel überprüft. Seit 1996 schützt ein Ring aus Basaltsäulen die tiefer gelegte Quelle vor einem Zuschwemmen bei Hochwasser. Mehr zur Geologie und vulkanischen Vergangenheit der Umgebung sowie zur mineralischen Zusammensetzung des Quellwassers ist der 1997 aufgestellten Geoinformationstafel zu entnehmen.
Nach der Umstellung der Geschichtsstraße 2020 auf thematische Rundwanderwege gehört die zugehörige Infotafel zu den Rundwanderwegen „Frieden, Wald und Kapelle“ und „Die alten Römer und kultigen Kelten“ (Geschichtsstraße der Verbandsgemeinde Kelberg, Abschnitt 2, Station 29).
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2014, 2021)