Heute gibt es auf Laubach 17 Wohneinheiten. Die Anlage ist gepflegt und die Fassaden sind stilvoll geschmückt. Im Fachwerkhaus ist eine Tür geöffnet. Eine junge Frau im Rollstuhl holt eine alte Karte von Mettmann heraus und versucht, die Laubachquelle auszumachen. Auf dieser Karte (von 1964) ist der Laubach ab Haus Laubach eingezeichnet. Aber die Quelle ist nur undeutlich zu sehen.
Über einen einsturzgefährdeten Deichdamm kann man am Teich, der vom Laubach gespeist wird, vorbeigehen. Der Zufluss, der auf den Weg zur Quelle hinweisen könnte, ist nicht erkennbar. Durch einen schattigen Hohlweg, den „Wandersweg“, gelangt man in eine Neubausiedlung und weiter über die Straße „Am Schlagbaum“ zum „Düsselring“. Nach der Karte muss man jetzt den Hof Karpendelle suchen.
(Hanna Eggerath, Bergischer Geschichtsverein Erkrath, 2013)
Quelle
Landesarchiv, Bestand Stift Kaiserswerth, Urkunde Nr. 7.