Neben der Burganlage Heistard steht eine mächtige Hoflinde als Solitärbaum. Der Baumveteran ist sowohl aus historischer wie aus ökologischer Sicht wertvoll und schutzwürdig. Er zeigt typische Kennzeichen einer unbehinderten, ursprünglichen Wuchsform am Rand eines Feldweges auf einer als Weide genutzten Grünlandparzelle. Spuren lang zurückliegender Schneitelungen sind mit heutigen Baumhöhlenöffnungen in über 8 Metern Höhe erkennbar. Sowohl im unteren (Stammfußhöhlen) als auch höheren Hauptstammbereich zeigt der vitale Altbaum seitliche Baumhöhlenöffnungen.
An dem daneben liegenden Feldweg befinden sich ebenfalls historisch wie ökologisch wertvolle, aus Bruchsteinen geschichtete, überwiegend unverfugte Trockensteinmauern.
Auf der Tranchot Karte (1801-1828) sind neben den Feldwegen zahlreiche Bäume als Punktsignatur eingetragen.
Die älteste Nennung der benachbarten Burganlage Heistard erfolgte 1333. Heute noch erhaltene Überreste stammen aus dem 15./16. Jahrhundert. Die Außenmauern zeigen noch Schießscharten, anliegende Wirtschaftsgebäude wurden im 17. und 18. Jahrhundert errichtet.
(Martin Sorg, Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt Nordrhein-Westfalen e.V. (LNU), 2013)
Quelle Kartenaufnahme der Rheinlande 1:25.000; Tranchot/von Müffling, 1801-1828, Blatt 108 Kommern
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