Skulptur Tiger&Turtle auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe in Duisburg-Angerhausen (2012)
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Hüttenwerke Krupp-Mannesmann in Duisburg (2012)
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Logistikstandort Logport II in Duisburg (2012)
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Das Bild zeigt die Skulptur Tiger&Turtle auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe in Duisburg-Angerhausen (2012).
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Das Bild zeigt die Hüttenwerke Krupp-Mannesmann in Duisburg von der Halde Heinrich Hildebrand-Höhe in Angerhausen aus gesehen (2012).
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Das Bild zeigt den neuen Logistikstandort Logport II in Duisburg von der Halde Heinrich Hildebrand-Höhe in Angerhausen aus gesehen (2012).
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Die zur ehemaligen Sudamin-Metallhütte Duisburg (abgerissen; heute Logport II) gehörende Schlackenhalde ist ein mittlerweile historisch gewordenes, regionaltypisches Element aus dem Bereich der Hüttenindustrie. Sie ist auch deswegen interessant, weil man im Ruhrgebiet vor allem die Bergehalden des Steinkohlenbergbaus kennt, der im Duisburger Raum aber südlich der Ruhr wegen der schwierigen geologischen Verhältnisse niemals erfolgreich durchgeführt werden konnte.
Landmarkenkunst Die Sanierung und Umgestaltung der Schlackenhalde zur Landmarke (2006-2008) zeigt den zeittypischen Umgang des Ruhrgebiets mit den Hinterlassenschaften des Industriezeitalters. In der aktuellen Phase des Strukturwandels spielen Kunstinstallationen im öffentlichen Raum eine wichtige Rolle. 2011 wurde eine rund 20 Meter hohe, begehbare Skulptur der Künstler Heike Mutter und Ulrich Genth auf dem Gipfel der Halde eröffnet, die an eine Achterbahn erinnert. „Tiger & Turtle – Magic Mountain“ - ist mittlerweile überregional bekannt. So wurde sie zum Beispiel wiederholt zum Titelbild von RUHR.2013 (Ausgaben 1/2012 und 1/2013), einer Magazinbeilage der Süddeutschen Zeitung. Sie erfreut sich wachsender Beliebtheit, wie die hohen Besucherzahlen zeigen (250.000 am 09.03.2013, Stadt Duisburg 2013). Konsequenterweise wurde der Standort in die Themenroute „Panoramen der Industrielandschaft“ der Route der Industriekultur aufgenommen (www.route-industriekultur.de: Tiger&Turtle).
Kulturlandschaftliche Ausblicke Von der Halde aus lassen sich die kulturlandschaftlichen Zusammenhänge im Umfeld visuell erfassen: direkt am Rhein liegen die Hüttenwerke Krupp-Mannesmann, die ähnlich wie Thyssen-Krupp-Steel im Norden die Rheinfront im Süden der Stadt beherrschen. Rheinabwärts schließt sich der neue Logistikstandort Logport II an, der auf die aktuelle wirtschaftliche Strategie der Stadt verweist, die Position als Logistikdrehscheibe des Westens auszubauen. Auf der linken Rheinseite ist der Logport I nicht zu übersehen. Das grüne Band des Angerbachs lässt sich nach Südosten verfolgen (Kulturlandschaft Angerbachtal). Unmittelbar am südlichen Fuß der Halde kann man in die Gärten der Stahlwerker-Beamtensiedlung blicken (Hüttenheim II).
Info Die 35 Meter hohe Halde ist integriert in den neu geschaffenen Angerpark, der eine Verbindung zum Rhein durch einen Wanderweg entlang des Angerbachs erhält. Den Namen erhielt sie in Erinnerung an den Duisburger Heimatforscher Heinrich Hildebrand. Fördergelder stammen aus dem Ökologieprogramms Emscher Lippe (ÖPEL) des Landes Nordrhein-Westfalen und der RUHR.2010 sowie von lokal tätigen Unternehmen, wie zum Beispiel den Hüttenwerken Krupp-Mannesmann und den Stadtwerken Duisburg. Die Sanierungskosten beliefen sich auf rund 10 Millionen Euro.
(Martina Gelhar, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., 2013)
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