Freiherr Christoph Herrmann von Wylich besaß eine große Vorliebe für die Botanik und ließ zahlreiche exotische Bäume in den Garten- und Parkanlagen pflanzen. Er ließ in den 1770er Jahren den Schlossgarten anlegen, von dem heute nur noch die Orangerie erhalten ist. Auch die Ruine des gleichaltrigen achteckigen Gartenpavillons (Badehaus) in Ziegelsteinbau ist ein Relikt des ehemaligen Schlossparks.
Der Baumbestand des Parks wurde im Winter 1990/1991 umfassend abgeholzt. „Die wenig fachgerechten Neuanpflanzungen verwilderten mit der Zeit“ (Quast 2006, S. 10). Durch diese Maßnahmen hat der Schlosspark seinen ursprünglichen Charakter weitgehend verloren, aber strukturell ist dieser Park noch erlebbar.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2013)
Literatur
Bambauer, Klaus (1993)
Aus der Baugeschichte von Schloß Diersfordt im 18. Jahrhundert. In: Mitteilungen aus dem Schloßarchiv Diersfordt und vom Niederrhein, 4, S. 21-34. Diersfordt.
Quast, Renate / Heimatverein der Herrlichkeit Diersfordt e.V. (Hrsg.) (2006)
Streifzüge durch die Natur- und Kulturgeschichte der alten Herrlichkeit Diersfordt (Wesel). Kulturroute Diersfordter Schlosslandschaft. Wesel.
Willing, Anke (2000)
Entwicklungskonzept für eine Waldlandschaft am Beispiel Diersfordter Wald/Raum Wesel. Analyse und Bewertung des Untersuchungsraumes unter Berücksichtigung des Biotop- und Artenschutzes, der Kulturhistorie und des Landschaftserlebnisses. Entwicklungsziele, Nutzungsempfehlungen, Maßnahmen. ( (Unveröffentlichte Diplomarbeit der Universität / GHS Essen).) Essen.
Garten- und Parkanlage südlich von Schloss Diersfordt
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