Die Orangerie wurde vom Freiherr Christoph Alexander von Wylich für die Überwinterung von Orangen- und weiteren exotischen Bäumen von 1777 bis 1778 errichtet. Der nach Süden orientierte Standort des Gebäudes war bewusst gewählt. Das Haus hat große Rundbogenfenster, die bis zum Fußboden reichen, um auch im Winter die Sonnenwärme und das Sonnenlicht optimal nutzen zu können.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das ursprüngliche Schieferdach der Orangerie mit Dachziegeln neugedeckt. Das Gebäude wurde als Teil der Schlossgärtnerei durch Anbauten und Glashäuser verändert (Quast 2006, S. 8).
Das Gebäude hat heute seine Funktionen verloren und ist als ein Relikt zu betrachten. Das Gebäude muss restauriert werden, und für den Erhalt wird eine neue Nutzung sehr dienlich sein.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2013)
Literatur
Bambauer, Klaus (1993)
Aus der Baugeschichte von Schloß Diersfordt im 18. Jahrhundert. In: Mitteilungen aus dem Schloßarchiv Diersfordt und vom Niederrhein, 4, S. 21-34. Diersfordt.
Quast, Renate / Heimatverein der Herrlichkeit Diersfordt e.V. (Hrsg.) (2006)
Streifzüge durch die Natur- und Kulturgeschichte der alten Herrlichkeit Diersfordt (Wesel). Kulturroute Diersfordter Schlosslandschaft. Wesel.
Willing, Anke (2000)
Entwicklungskonzept für eine Waldlandschaft am Beispiel Diersfordter Wald/Raum Wesel. Analyse und Bewertung des Untersuchungsraumes unter Berücksichtigung des Biotop- und Artenschutzes, der Kulturhistorie und des Landschaftserlebnisses. Entwicklungsziele, Nutzungsempfehlungen, Maßnahmen. ( (Unveröffentlichte Diplomarbeit der Universität / GHS Essen).) Essen.
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