Durch den Plaggenstich und die Auswirkungen der Waldweide wurde allmählich die Vegetationsschicht entfernt, wodurch die obere fruchtbare Bodenschicht nicht mehr geschützt war. Diese Schicht wurde durch Niederschläge abgetragen. Auf den nährstoffarmen Sandböden konnte sich eine anspruchslose Heidevegetation entwickeln, und es entstanden Blößen mit offenen Rohböden. Die Flürener und Ellersche Heide zeugen heute noch von diesem Verheidungsprozess (Quast 2006, S. 25). Die dadurch entstandenen größeren Heideflächen sind der Uraufnahme von 1845 zu entnehmen.
Besonders die Entfernung von Heideplaggen führte zu freiliegenden und somit schutzlosen Flugsandschichten. Der Wind hatte nun freies Spiel, sodass große Mengen Sand aufgeweht und umgelagert wurden. Dieser Prozess konnte erst durch die systematische Aufforstung mit Nadelgehölzen (insbesondere Kiefern) allmählich gestoppt werden. Den Umfang dieser systematischen Aufforstungen dokumentiert die Preußische Neuaufnahme von 1895. Auf dieser Karte wird ersichtlich, dass die Heideflächen bereits nicht mehr vorhanden sind.
Der Krähenberg hat eine Höhe von etwa 28 Metern, der Galgenberg von etwa 30 Metern und der Schnepfenberg sogar von über 40 Metern über NN.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2013)