Unmittelbar an einem heute verkommenen Fußweg (in alten Karten noch als Wanderweg ausgezeichnet) von Singhofen (Hof Salscheid) zum Kloster Arnstein befindet sich – kurz bevor dieser auf die alte Straße trifft – ein gemauerter Eingang zu einem gewölbeartigen Keller. Am Ende dieses kurzen Kellers rinnt Wasser aus dem Berg, das in einem angefertigten Becken aufgefangen wird. Im Becken halten sich zeitweise Feuersalamander auf. Der Eingang wird von drei großen, schwellenartigen Steinen gebildet, darin sind Eisenscharniere erkennbar. Offenbar war ehemals dort auch eine Tür eingehängt.
Im Hang etwas nördlich dieser Einrichtung zum Kloster zu gibt es einen weiteren, gemauerten Eingang. Dieser führt in einen niedrigen und Wasser führenden Stollen, der wohl ehemals ebenfalls verschlossen war (sichtbares Eisenscharnier). In der Topografischen Karte von 1995 ist erstmals ein „R“ für Ruine sowie der Stolleneingang an dieser Stelle eingetragen. Die Bauwerke sind aber offenbar älter.
(Silke Dehe, Hunzel, 2012)
Literatur
Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz (Hrsg.) (2008)
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