Aus einer gußeisernen Gedenktafel an der Westfassade geht hervor, dass die kleine neugotische Kapelle Sankt Maria Magdalena auf eine private Stiftung von zwei Königsdorfer Bürgern, Carl und Fritz Pauli, zurückgeht und am 25. September 1892 geweiht wurde. Der Kölner Baurat Max Trimborn hatte im selben Jahr im Auftrag von Carl und Fritz Pauli das Gotteshaus entworfen.
Im Anschluss an die Errichtung der Pfarrkirche und des Gemeindezentrums Sankt Hildebold nahm sich der Kölner Architekt Günter Hagen der Kapelle an und restaurierte sie in den Jahren 1976 bis 1978. Dabei wurde auch die ursprüngliche Innenausmalung freigelegt und von dem Kirchenmaler Walter Dorn ergänzt.
(Christoph Kühn, im Auftrag des LVR-Fachbereichs Umwelt, 2012)
Literatur
Landschaftsverband Rheinland; Deutsche St. Jakobus-Gesellschaft (Hrsg.) (2009)
Jakobswege. Wege der Jakobspilger im Rheinland, Band 1: In 8 Etappen von Wuppertal-Beyenburg über Köln nach Aachen/Belgien (4. Auflage). Köln.
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