Der Wasserturm gilt als das Wahrzeichen von Merzenich. Als höchstes Gebäude ist er weithin in der flachen Dürener Börde sichtbar. Es handelt sich um einen Mühlenturm der Spätrenaissance, der im Jahre 1608 errichtet wurde. Bemerkenswert sind die beiden aus Kalkstein gearbeiteten Renaissanceportale jener Zeit. 1912 erfolgte der Umbau zum Wasserturm. Dabei erhielt das Gebäude einen Aufsatz für den Wasserbehälter in der Form einer mansardartig geschwungenen Schieferhaube.
Nachdem das Gebäude seine Funktion als Wasserturm verloren hat, setzte sich der Merzenicher Verein Kunst und Kultur e.V. für seine Erhaltung ein. Der Verein veranstaltet nun regelmäßig Ausstellungen in dem ehemaligen Wasser- und Mühlenturm.
(Christoph Kühn, im Auftrag des LVR-Fachbereichs Umwelt, 2012)
Literatur
Landschaftsverband Rheinland; Deutsche St. Jakobus-Gesellschaft (Hrsg.) (2009)
Jakobswege. Wege der Jakobspilger im Rheinland. Band 1: In 8 Etappen von Wuppertal-Beyenburg über Köln nach Aachen/Belgien. Köln (4. Auflage).
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.